Jules Bianchi: Erstes Ziel verfehlt
Jules Bianchi: «Dann wurde es kompliziert»
Im teaminternen Duell hat Jules Bianchi alles im Griff: Der Marussia-Pilot ist im Zeittraining durchschnittlich 0,7 Sekunden schneller als sein Nebenmann Max Chilton. Nur in Monaco, wo sein Renner im Qualifying nach nur wenigen Kurven den Dienst quittierte, war er langsamer als der 22-jährige Brite. Auch im Rennen hatte Bianchi die Nase vorn: Abgesehen von den Rennen in Monte Carlo und auf dem Nürburgring, wo ihn Technikprobleme zur vorzeitigen Rennaufgabe zwangen, kam er immer vor seinem Teamkollegen ins Ziel.
Gefragt nach seiner Saison-Zwischenbilanz, erklärt Bianchi im Interview mit den Kollegen von Nice-Matin: «Ich bin speziell mit dem Saisonstart zufrieden. In diesem Winter bin ich ja sehr spät zu Marussia gestossen, und obwohl wir diesen Nachteil hatten, waren wir in den ersten Übersee-Rennen von Anfang an stark. Doch dann wurde es kompliziert. Mein erstes Ziel war es, in jedem Rennen ins Ziel zu kommen, deshalb schmerzen mich die kleinen mechanischen Probleme, die in Monaco und Deutschland zum Aus führten. Nun geht es für mich in erster Linie darum, in den nächsten sechs Monaten so viel Erfahrung wie nur möglich zu sammeln.»