Toto Wolff: «Ein Sieg ist ein Sieg»
Toto Wolff lobt Lewis Hamilton
Beim letzten Rennen vor der Sommerpause in Ungarn feierte Lewis Hamilton endlich seinen ersten Sieg mit Mercedes. Die Pole Positions in China, Großbritannien und Deutschland konnte der 28-Jährige nicht in einen Sieg umwandeln, während Teamkollege Nico Rosberg in Monaco und Silverstone triumphierte. Auf dem Hungaroring fuhr Hamilton schließlich einen souveränen Sieg nach Hause, einen Sieg, der ihn im Kampf um die WM-Krone 2013 in Schlagdistanz zu dem Führenden, Sebastian Vettel, brachte.
Mercedes-Geschäftsführer Toto Wolff glaubt, dass dieser erste Saisonsieg seinem Fahrer weiteren Ansporn gegeben hat, sich intensiv in den Titelkampf zu stürzen. «Ich kenne ihn jetzt seit sechs Monaten und er ist ein absoluter Profi», lobt der Österreicher Lewis Hamilton. «Er ist total auf die Rennwochenenden und seine Leistung konzentriert, aber ich habe mir nie Sorgen gemacht, dass es Probleme geben würde, wenn er nicht gewinnt.»
Der Sieg in Ungarn hätte aber nicht nur seinem Fahrer neuen Schwung gegeben, sondern dem gesamten Team, sagte Wolff gegenüber Autosport. «Ein Sieg ist ein Sieg und mit einem Sieg in die Sommerpause zu gehen ist immer gut. Das Team ist sehr optimistisch, Nico ist optimistisch und so ist momentan auch die generelle Stimmung im Team.»
Für dem strahlenden Ungarn-Sieger, der seit seinem Wechsel von McLaren zu den Silberpfeilen immer betont hat, wie wohl er sich bei seinem neuen Team fühle, war der Triumph besonders wichtig. So konnte er all seinen Kritikern zeigen, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat.
«Das war bisher eine sehr positive Saison für mich. Zu Beginn des Jahres haben mich alle fertig gemacht», sagt Hamilton. «Es wurde viel geredet über die richtige oder falsche Entscheidung, dass es ein Fehler war und dergleichen. Das Team und ich haben aber allen das Gegenteil bewiesen, Rennen für Rennen.»
Mercedes ist Zweiter in der Teamwertung und «ich fühle mich privilegiert, dass ich dazu beitragen konnte», betont der Engländer. «Ich hätte nie gedacht, dass wir so konkurrenzfähig sein würden, in Schlagdistanz zu beiden Meisterschaften.»