Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

McLaren-Chef Whitmarsh: «Pérez muss vorsichtig sein»

Von Mathias Brunner
Martin Whitmarsh (links) hört sich Erklärungen von Sergio Pérez (rechts) an

Martin Whitmarsh (links) hört sich Erklärungen von Sergio Pérez (rechts) an

Belgien-GP: Wieder eine Strafe für den ungestümen Mexikaner, sein McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh spricht Klartext. «Sergio muss vorsichtiger ans Werk gehen.»

«Ich habe nichts falsch gemacht!» brüllte Sergio Pérez in den Funk, nachdem ihm sein McLaren-Team klargemacht hatte, dass er wegen der Aktion gegen Romain Grosjean eine Durchfahrtsstrafe erhalten würde. Der 23-Jährige Heisssporn Pérez hatte, so befanden die FIA-Regelhüter, seinem Genfer Widersacher zu wenig Platz auf der Bahn gelassen. So langsam hat auch McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh genug.

Sergio Pérez liegt in der WM-Zwischenwertung auf Rang 12 (drei Ränge hinter seinem Stallgefährten Jenson Button), der Mittelamerikaner hat 18 Punkte gesammelt (Button 47), über Rang 6 (in Bahrain) ist Pérez dieses Jahr nicht hinausgekommen. Das ist zu wenig für einen McLaren-Fahrer.

Martin Whitmarsh: «Sergio muss etwas vorsichtiger ans Werk gehen. Wenn man als Fahrer weiss, dass man sowieso unter Beobachtung steht, dann ist eben etwas mehr Behutsamkeit gefragt.»

So ganz unschuldig ist Whitmarsh jedoch nicht, dass Fahrer wie Räikkönen, Alonso, Hamilton und sogar Button selber sich lauthals über Sergio beklagt haben. Im Frühling befand der McLaren-Teamchef, Sergio fahre zu zahm, er müsse nun langsam die Ellbogen ausfahren. Das hat Pérez getan.

Martin Whitmarsh weiter: «Ich fand die Strafe etwas streng. Da hätte man andere Manöver innerhalb des Belgien-GP auch ahnden müssen. Aber Fakt ist, dass sich Sergio Pérez einfach ein wenig anpassen muss.»

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