MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kimi Räikkönen, Alonso und Ferrari: Der Denkfehler

Von Joe Saward
Schon 2012 sah sich Fernando Alonso den Lotus sehr genau an

Schon 2012 sah sich Fernando Alonso den Lotus sehr genau an

Noch immer wird Lotus-Star Kimi Räikkönen mit einer Rückkehr zu Ferrari in Verbindung gemacht. Dabei machen die Gerüchte-Vertreiter einen kleinen Denkfehler.

Wer macht den ersten Zug im Transferschach? Noch immer spriessen reichlich Gerüchte um die beiden grossen Piloten Fernando Alonso und Kimi Räikkönen. Beide sind mit ihrem Arbeitgeber nicht zufrieden, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Fernando vermisst bei Ferrari das Entwicklungstempo und die technische Brillanz von Red Bull Racing, Kimi Räikkönen würde gerne etwas regelmässige bezahlt werden. Zudem sucht der Finne nach Garantien, wonach Lotus auch künftig den Entwicklungsrhythmus der Top-Teams halten kann. Das geht nur, wenn sich Lotus finanziell besser aufstellt.

Es gibt noch einige Aspekte, die von den meisten vergessen werden: Selbst wenn bei Ferrari keiner wirklich damit rechnet, dass Alonso das Team vorzeitig verlässt – so ganz sicher kann sich der berühmteste Rennstall der Welt da nicht sein. Hat Alonso nicht auch vorzeitig McLaren verlassen? Daher ist es weise von Ferrari, die Antennen nach einem möglichen Ersatzfahrer auszufahren.

Eine der Fragen, die mich stutzig machen: Wenn Fernando Alonso Ferrari verlassen würde, weil er zu wenig technische Fortschritte erkennt, wieso soll Kimi Räikkönen dann dort hingehen?

Am Ende wird wohl alles so bleiben, wie es ist – auch mit der Feststellung, dass Red Bull Racing einfach einen besseren Job macht als die anderen Teams.

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