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Sauber: Hoffen auf Punkte in Monza

Von Petra Wiesmayer
Nico Hülkenberg hat gute Erinnerungen an Monza

Nico Hülkenberg hat gute Erinnerungen an Monza

Mit mageren sieben WM-Punkten fährt Sauber zum letzten Europarennen nach Monza. Nach Platz 2 von Sergio Pérez im Vorjahr hoffen die Schweizer auch dieses Jahr auf ein gutes Ergebnis.

In einer Woche markiert der Grand Prix von Italien in Monza das Ende der Europasaison der Formel-1-WM 2013 und die riesigen Motorhomes der Teams werden bis zum Grand Prix von Spanien 2014 wieder eingemottet. Bevor es soweit ist, steht für die 22 Fahrer auf den 5,793 Kilometern des Autodromo Nazionale di Monza aber noch ein Klassiker auf dem Programm.

Die Sauber-Piloten Nico Hülkenberg und Esteban Gutiérrez kennen den historischen Hochgeschwindigkeitskurs gut und hoffen, dass sie zum Abschied aus Europa noch ein paar Punkte auf ihr und das Konto des Teams gutschreiben können.

«Die Strecke in Monza hat viel Geschichte und ist der einzige wirkliche Hochgeschwindigkeitskurs im Kalender. Ich erinnere mich noch an den Gewinn des GP2-Titels 2009, den ich nach dem Rennen am Sonntagmorgen sicherstellen konnte», sagt Nico Hülkenberg, der in den bisherigen 11 Rennen sieben WM-Zähler holen konnte.

«In Monza benötigt man wenig Abtrieb, was eine Herausforderung ist, wenn man vor den Schikanen von 340 km/h auf Geschwindigkeiten von etwa 60 km/h abbremst. Die Strecke hat einen schlichten Grundriss, es ist aber nicht so einfach, wie es aussieht», erklärt der Emmericher. «Neben den Schikanen gibt es Stellen, die sehr technisch sind, außerdem muss man die Randsteine optimal fahren.»

Teamkollege Esteban Gutiérrez meint, Monza sei eine «großartige Strecke und sehr anders im Vergleich zu Spa. Das sollte man nicht vergessen, da wir unseren Fahrstil, die Strategie und Abstimmung anpassen müssen», sagt der Mexikaner, der in Italien seine bisher größten Erfolge feierte. «Dort habe ich die Meisterschaften in der Formel BMW und GP3 gewonnen. Ich erinnere mich noch genau an meine Pole-Position-Runde in der GP3, die mir den einen Punkt zum Sieg brachte. Das war ein ganz besonderer Moment.»

Bezüglich eines Erfolgs in seinem 12. Formel-1-Rennen ist der 22-Jährige, der in der Königsklasse bisher noch punktelos ist, allerdings skeptisch. «In den langsamen Kurven ist vor allem Stabilität wichtig, was uns leider bisher fehlte. Darauf werden wir uns fokussieren und versuchen, das zu verbessern», verspricht er.

«Die Variante Ascari ist meine Lieblingsstelle, eine schnelle links-rechts-links Kombination. Man muss von Anfang an die Ideallinie erwischen und schnell auf die Randsteine reagieren, es macht riesen Spaß. Unsere Performance ist gut, nun müssen wir das mit guter Strategie ergänzen.»

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