Mark Webber: «Die Taschentücher bleiben eingepackt»
Mark Webber auf der Fahrt zum zweiten Startplatz
Mark Webber und Monza, das ist keine Liebesbeziehung: 2010 konnte der Australier hier Sechster werden, das ist sein bestes Ergebnis auf der Traditionsbahn. «Es stimmt, hier habe ich mich immer schwer getan, Platz 2 jetzt ist auch mein bestes Quali-Ergebnis hier, das will ich natürlich nun in ein gutes Ergebnis umsetzen.»
«Ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Leider war Jean-Eric Vergne ganz zum Schluss in der Parabolica links neben der Bahn, ich sah nicht mehr viel und musste vom Gas geben. Keine Ahnung, ob es für die Pole gereicht hätte.»
Zum letzten Mal an einem GP-Wochenende auf europäischen Boden, Hand aufs Herz, kommt das nicht Schwermut auf? Mark verzieht den Mund: «Nein, die Taschentücher bleiben eingepackt. Wenn ich zu traurig wäre, dann wäre das für mich ein Zeichen, dass der Formel-1-Ausstieg nicht die richtige Entscheidung wäre. Ich spüre hier nichts von Schwer- oder Wehmut. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass sich das beim WM-Finale von Brasilien ändern wird ...»