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Formel-1-Tests: Bald nur noch Uralt-Autos erlaubt

Von Mathias Brunner
Warten Sie nicht darauf, dass Ferrari das 2010er Auto entmottet

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Die Testaffäre um Mercedes und Ferrari war im Frühling der grosse Aufreger in der Formel 1. Nun werden die Weichen gestellt, solche Kontroversen zu verhindern.

Der Mercedes-Test mit Pirelli in Barcelona endete vor dem FIA-Gericht in Paris: ein schönes Beispiel, wie sich die Formel 1 aufgrund eines lückenhaft formulierten Reglements selber ins Knie schiesst. Die Konkurrenz von Mercedes ist noch heute davon überzeugt, dass die Silberpfeile durch den vom Autoverband als illegal eingestufen Test einen unfairen Vorteil erlangte. Die Strafe (keine Teilnahme am Nachwuchsfahrertest) war, um es höflich zu formulieren, eher milde. Nun werden bei der FIA die Weichen dazu gestellt, solche Kontroversen künftig zu verhindern.

Im Reglement 2014 soll verankert werden, dass die Fahrzeuge für Tests nicht mindestens zwei Jahre alt sein müssen, sondern vier! Ferrari testete im Frühling ebenfalls, allerdings nicht mit einem 2013er Auto (wie Mercedes), sondern mit einem 2011er Renner. Das ist vom Reglement erlaubt.

Rückschlüsse mit einem mindestens vier Jahre alten Renner sind für die Rennställe so gut wie unbrauchbar. Dazu kommt, dass wir an der Schwelle zur neuen Turbo-Ära stehen: die Autos werden 2014 so elementar anders sein (V6-Turbo mit mehrfacher Energie-Rückgewinnung statt V8-Saugmotor mit der Rückgewinnung kinetischer Energie), dass die Teams mit einem alten Fahrzeug wenig lernen.

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