MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Ferrari: Felipe Massa weg, Räikkönen heute bestätigt?

Von Mathias Brunner
Felipe Massa kam seinem Arbeitgeber zuvor: Er hat via Twitter bestätigt, dass er 2014 kein Ferrari-Fahrer sein wird. Verkündet Ferrari heute die Verpflichtung von Kimi Räikkönen?

Twitter hat in der Formel 1 schon für einige Unruhe gesorgt, wir denken nur an die Nachrichten von Lewis Hamilton oder Fernando Alonso, welche die damaligen und gegenwärtigen Arbeitgeber McLaren und Ferrari zur Weissglut brachten. Nun hat Felipe Massa über Twitter verkündet: «Von 2014 an fahre ich nicht mehr für Ferrari. Ich möchte dem Team für all die Siege und unglaublichen Momente danken.» Der 32jährige Brasilianer ist damit seinem Team zuvorgekommen.

Als nächstes Ziel definiert der 184fache GP-Teilnehmer (132 davon für Ferrari): «Jetzt will ich in den ausstehenden sieben Rennen für Ferrari nochmals tüchtig angreifen. Dann will ich für 2014 ein Team finden, wo ich viel Rennen mehr gewinnen kann.» Einfach wird das nicht: Alle guten Plätze für 2014 sind besetzt.

Am realistischsten erscheint – mit gütiger Mithilfe von Ferrari – eine Rückkehr zu Sauber, wo der elffache GP-Sieger drei Jahre lang fuhr, bevor er ins Werksteam von Ferrari geholt wurde.

Felipe Massa erhielt keinen neuen Vertrag mehr, weil seine Leistungen gegenüber Team-Leader Fernando Alonso zu schwach waren. Um im Markenpokal wieder ein Wörtchen um den Sieg mitzureden, braucht Ferrari zwei starke Fahrer, nicht nur einen. In dieser Saison stand Massa nur einmal auf dem Siegerpodest (in Barcelona), Alonso aber sieben Mal. Seit dem WM-Finale von 2008 hat Felipe Massa keinen Grand Prix mehr gewinnen können.

Damit gilt es nur noch als eine Frage der Zeit, bis Kimi Räikkönen als (alter und) neuer Ferrari-Fahrer bestätigt wird. Der Finne fuhr bereits von 2007 bis 2009 in Rot, gleich im ersten Jahr konnte er den Fahrer-WM-Titel erobern, als sich die damaligen McLaren-Fahrer Fernando Alonso und Lewis Hamilton so lange Punkte wegschnappten, bis Räikkönen in Brasilien der lachende Dritte wurde. 

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