Ecclestone will kämpfen
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In einem ungewohnt emotionalen Interview mit der ehrwürdigen Londoner Times erklärt F1-Promoter Bernie Ecclestone zur drohenden Abspaltung der acht FOTA-Teams, die sich mit dem Weltverband und ihm selbst überworfen haben: «Ich habe 35 Jahre und mehr für die Formel 1 gegeben. Meine Ehe ist wegen der Formel 1 zerbrochen., deshalb bin ich sicher, die Serie nicht wegen etwas auseinanderbrechen zu lassen, dass sich am Ende als gegenstandslos herausstellt. Wenn man sich die Probleme anschaut, da gibt es keine, die nicht leicht zu lösen wären.»
Ecclestone ist selbst Teil des Problems, denn die Teamvereinigung FOTA fordert Vermarktungsgelder von zwei bis drei Jahren zurück.
ER sieht dies demnach nicht als problematisch an.
Und sie hält den Sparkus des Weltverbands FIA für zu rigide. Die FIA hat allerdings am Wochenende erhebliche Abstriche von ihrem geplanten Kurs gemacht und versucht, jegliche Hitze aus der Streiterei zu nehmen.
Am Mittwoch tagt der FIA-Weltrat. Bislang kann FIA-Präsident Mosley nur fünf Nennungen für die Formel 1-Saison 2010 vorweisen, drei davon stammen von Neulingen, sowie eine handfeste Auseinandersetzung mit den etablierten Rennställen.
Für beide, Ecclestone wie Mosley, könnte es am Mittwoch in Paris eine heikle Sitzung werden.