Nico Rosberg: Blindflug in Suzuka
Nico Rosberg: «Meine Fahrzeugnase spiegelt ganz besonders»
Nach dem zweiten freien Training zum Japan-GP in Suzuka zog Nico Rosberg ein positives Fazit: «Ich habe mich im Auto wohl gefühlt. Hier werden vor allem die Hinterreifen beansprucht, deshalb habe ich heute darauf hingearbeitet, dass ich mehr die Vorderreifen be- und die Hinterreifen entlaste, und ich denke, das ist mir ganz gut gelungen am Ende .Es ging richtig gut ab, sowohl in der Qualifying-Simulation als auch im Renntrimm. Deshalb blasen wir hier voll zum Angriff!»
Der Mercedes-Pilot relativiert aber: «Es wird auch hier sehr schwierig, Sebastian Vettel zu schlagen.» Dass am Trainingsfreitag sogar Weltmeister wie Ferrari-Star Fernando Alonso und Kimi Räikkönen Fehler unterliefen, wundert Rosberg nicht: «Es ist eine sehr, sehr schwierige Strecke, mit vielen Highspeed-Kurven und Kombinationen. Hier gibt es auch viele Ecken, in denen man den Eingang nicht richtig sieht, Jetzt besonders am Ende, weil die Sonne so tief stand, und man sitzt ja auch sehr sehr tief. Dann spiegelt sich die Sonne in der Fahrzeugnase – in meiner ganz besonders, weil sie silbern ist – und dann sieht man den Scheitelpunkt nicht. Das ist sehr sehr schwierig, denn in diesem Moment fahre ich nur auf Gedächtnis.»