MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Formel 1 unter Schock: Abschied von Maria de Villota

Von Rob La Salle
Maria de Villota im vergangenen Sommer

Maria de Villota im vergangenen Sommer

Im Leid rücken die Mitglieder des Grand-Prix-Zirkus zusammen: Die Formel-1-Gemeinschaft ist vom Tod der Spanierin Maria de Villota erschüttert.

Die Nachricht verbreitete sich im Fahrerlager von Suzuka (Japan) wie ein Lauffeuer: Maria de Villota in Sevilla tot aufgefunden worden. Für viele im Grand-Prix-Sport war die Madrilenin ein Held. Wie sie ihr Schicksal nach dem schweren Unfall mit Marussia 2012 gemeistert zu haben schien, vorbildlich. Natürlich rätseln alle, was im «Hote Sevilla Congresos» nur passiert sein könnte. Anzeichen für einen möglichen Selbstmord gibt es offenbar keine, weder an der Leiche noch in Form eines Abschiedsbriefes. Erst im vergangenen August hatte die 33-Jährige ihren Freund Rodrigo geheiratet, in der kommenden Woche sollte sie mit ihrem Buch «Das Leben ist ein Geschenk» auf Werbetournee gehen.

Hier einige erste Reaktionen auf die traurige Nachricht.

Monisha Kaltenborn (Teamchefin von Sauber): «Welch eine Tragik! Ich habe ihre Kraft bewundert und den Mut, wie offen sie über ihre Erfahrungen gesprochen hat.»

Fernando Alonso (Ferrari-Fahrer): «Mir fehlen die Worte – ich schliesse die Hinterbliebenen in meine Gebete ein.»

Sergio Pérez (McLaren-Fahrer): «Eine unfassbar traurige Nachricht. Maria war so stark und hat so gerne gelebt. Wie hart sie darum gekämpft hat, nach ihrem Unfall am Leben zu bleiben. Und nun das.»

Sébastien Buemi (Ersatzfahrer von Red Bull Racing): «Ich bin wie vom Donner gerührt. Das hat alle hier wie aus dem Nichts getroffen. Mein tiefstes Beileid ihrer Familie und ihren Freunden.»

Heikki Kovalainen (Caterham-Pilot): «Unglaubliche traurige Nachrichten aus Spanien. Ich kondoliere von Herzen.»

Jaime Alguersuari (Pirelli-Testfahrer): «Wir haben eine echte Kämpferin verloren. Ich habe Maria sehr bewundert. Ruhe in Frieden – wir lieben Dich.»

McLaren-Rennstall: «Selbst wenn wir hier so weit entfernt sind, stehen wir im Herzen der Familie von Maria de Villota ganz nah. Das ist fürchterlich.»

Mercedes-Rennstall: «Ihr Mut, ihre Entschlossenheit und ihre Hoffnung waren beispielhaft und inspirierend. Wir werden sie sehr vermissen.»

Renault Sport F1: «Eine heldenhafte Frau, die uns alle in Sachen Stärke ein Vorbild sein sollte.»

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