MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Sergey Sirotkin: «Ich verspüre keinen Druck»

Von Petra Wiesmayer
Sergey Sirotkin ist sicher, dass er in der Formel 1 mithalten kann

Sergey Sirotkin ist sicher, dass er in der Formel 1 mithalten kann

Der künftige Sauber-Pilot Sergey Sirotkin erklärt, dass ihm der Rummel in den letzten Monaten nichts ausgemacht habe und ihn nur weiter antreibe.

Sein letztes Wochenende in der Formula Renault 3.5 verlief für Sergey Sirotkin nicht sehr erfreulich. Der junge Russe kam weder am Samstag noch am Sonntag ins Ziel, in der Fahrerwertung liegt er nur auf Platz 9. Seine Leistungen hätten aber nicht unter der neuen Verbindung zu Sauber gelitten, trotz des unglaublichen Medienrummels, den er seit seiner Verkündigung als neuer Formel-1-Pilot für 2104 ausgelöst hat, betont der Russe.

«Ich verspüre keinen Druck, ganz im Gegenteil. Es macht mir Spaß über die höheren Motorsportklassen zu lernen. Ich beweise, dass ich als Fahrer viel stärker bin», sagte der 18-Jährige gegenüber Crash.net. Auf die Frage, ob er sich wirklich bereit fühle, nächstes Jahr in der Königsklasse zu fahren, gab Sirotkin zu, dass er schon noch etwas Zeit brauche, auf das Level zu kommen, das von ihm erwartet werde. Vor drei Wochen fuhr er in Sotschi zum ersten Mal ein Formel-1-Auto.

«Unser Vorbereitungsprogramm hat gerade erst begonnen, also bin ich noch nicht wirklich bereit. Bis zum ersten Rennen werde ich aber soweit sein, das weiß ich. Ich habe keine Angst, ich freue mich darauf», sagte er weiter. «Ein Formel-1-Auto zu fahren ist etwas anders. Ich muss mich an die Servolenkung gewöhnen. Es hat etwas gedauert, aber wir sind mit meinen Rundenzeiten in Sotschi zufrieden. Die langsamsten Geschwindigkeiten in den Kurven sind ähnlich wie die in meinem jetzigen Auto. Der Schritt, den ich machen muss, ist keine Überraschung, er ist zu erwarten, wie in jeder anderen Meisterschaft auch.»

Auch wenn der Deal mit Sauber seine Saison in der Formula Renault 3.5 angeblich nicht beeinflusst hat, so gab Sirotkin doch zu, dass sie bei weitem nicht wie geplant verlaufen sei. «Das war die schlimmste Saison meines Lebens, ich hatte sehr viel Pech. Ich habe jedes Mal gesagt, <morgen, nächstes Mal>. Das sagen wir immer und morgen kommt nie. Darüber bin ich sehr enttäuscht. Wir hatten einige gute Rennen, aber auch viel Pech.»

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