Formel 1: Historischer Vertrag für Williams

Pastor Maldonado: «Bin froh, Williams zu verlassen»

Von Vanessa Georgoulas
Pastor Maldonado: ««Natürlich habe ich eine klare Vorstellung davon, wie es weitergeht»

Pastor Maldonado: ««Natürlich habe ich eine klare Vorstellung davon, wie es weitergeht»

Pastor Maldonado erklärt, warum er froh ist, das Williams-Team Ende Saison verlassen zu dürfen.

Seit Montag ist klar: Pastor Maldonado wird das Williams-Team nach drei Jahren verlassen. Der Privatrennstall aus Grove setzt stattdessen ab 2014 auf den bei Ferrari in Ungnade gefallenen Felipe Massa. Abschiedstränen wird es keine geben, wie Maldonado verrät: «Ich wollte das Team verlassen und bin glücklich mit dieser Situation. Diese Saison war hart – sowohl für mich als auch für das Team.»

Tatsächlich erlebte Williams nach der erfolgreichen Saison 2012, in der Maldonado seinen Debüt-Sieg in Spanien feiern konnte, das schwierigste Jahr in der langen Teamgeschichte: Zwei Rennen vor Ende der Saison rangiert das Team mit nur einem Punkt, den der Venezolaner in Ungarn sammeln konnte, auf dem neunten Rang der Team-Wertung.

Trotzdem gestaltet sich die Suche nach einem neuen Cockpit für Maldonado relativ leicht, schliesslich klopft er mit einer satten Mitgift von mehr als 30 Millionen Euro an die Türen der Rennställe. So wundert es auch nicht, dass er in Austin lächelnd erklärt: «Natürlich habe ich eine klare Vorstellung davon, wie es weitergeht. Ich habe verschiedene Optionen, an denen wir immer noch arbeiten. Ich hoffe wirklich, dass ich bald eine klare Antwort auf diese Frage habe.»

Ganz oben auf seiner Wunschliste steht Lotus. Doch die Teamoberen aus Enstone macht keinen Hehl daraus, dass deren Wunschkandidat Sauber-Mann Nico Hülkenberg heisst. Wer am Ende neben Romain Grosjean für Lotus fahren wird, hängt nicht zuletzt vom schnöden Mammon ab: Sollten die Investment-Verhandlungen mit Quantum Motorsports fruchtlos bleiben, könnte das Lotus-Team sich gezwungen sehen, mit Maldonado Vorlieb nehmen zu müssen. Neben Lotus stehen auch das das finanziell angeschlagene Sauber-Team sowie Adrian Sutils Arbeitgeber Force India stehen auf Maldonados Wunschliste.

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