Gerhard Berger: «Sutil war die logische Entscheidung»
Adrian Sutil arbeitet künftig auch in der Schweiz
Am Freitag wurde es offiziell: Zum ersten Mal in seiner Formel-1-Karriere wechselt Adrian Sutil das Team. Der 30-Jährige, der 2006 als Testfahrer bei Midland in die Königsklasse einstieg, mit dem in Spyker umbenannten Team seinen ersten WM-Punkt holte und nach dem Verkauf des Teams an Vijay Mallya bei Force India blieb, wird ab 2014 für Sauber starten.
Eigentlich hätte das Team aus Silverstone den Gräfelfinger gerne behalten, am Ende machten dann aber Sergio Pérez und seine mexikanischen Sponsoren-Millionen das Rennen. Für den Wahlschweizer Sutil ist seine neue berufliche Heimat in Hinwil aber auch seine Wunschheimat. «Ich bin glücklich. So habe ich mir mein Formel-1-Leben immer vorgestellt: Ein Super-Team, für das ich arbeiten darf und die Fabrik praktisch vor meiner Haustür», sagte er gegenüber Sport Bild.
Und auch die Konkurrenz freut sich über den Wechsel. «Sutil ist ein sehr guter und erfahrener Pilot. Und was Sauber betrifft: Bei Sauber ist Nomen gleich Omen. Das Team steht für seriöse und hochprofessionelle Arbeit. Es wäre für die ganze Formel 1 ein enormer Imageverlust, wenn Sauber eines Tages aus der Formel 1 verschwinden würde», meinte Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko.
Ex-Formel-1-Pilot und Ex-Teamchef Gerhard Berger gratulierte Sauber zur Neuverpflichtung. «Ich gratuliere dem Sauber-Team und Adrian Sutil zur Zusammenarbeit. Es war die logische Entscheidung. Ich hoffe inständig, dass das Sauber-Team bald die Kurve wieder endgültig kriegt. Mit der Bekanntgabe von Adrian Sutil ist ein guter Anfang gemacht.»