Französische Medien: Hirnblutung bei Schumacher
Michael Schumacher ist offenbar in Lebensgefahr
Die Sorgen um Michael Schumacher werden immer größer: Wie französische Medien unter Berufung auf Krankenhaus-Quellen berichten, soll sich der Zustand des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters zum Abend hin weiter verschlechtert haben. Demnach bestehe Lebensgefahr, da Schumacher eine Gehirnblutung erlitten habe.
Nach seinem Skiunfall hatte die Skistation in Méribel, wo sich der Unfall ereignete, zunächst mitgeteilt, dass sich der 44-Jährige ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen habe. Lebensgefahr bestünde aber nicht. Wenig später vermeldete die französische Regionalzeitung Le Dauphiné Libéré, dass sich der Zustand Schumachers verschlechtert habe und die Prognose inzwischen ernsthaft sei. Seine Frau und seine beiden Kinder seien an seinem Krankenbett in Grenoble, hieß es zudem. Die Polizeibehörden vor Ort haben eine Ermittlung eingeleitet, um die Unfallursache zu klären.
Noch an diesem Abend wollte das Management Schumachers eigentlich eine Erklärung zum Gesundheitszustand des siebenmaligen Weltmeisters abgeben. Die Verantwortlichen im Krankenhaus in Grenoble wollen sich nicht weiter äußern.
Schumacher war am Sonntagvormittag beim Skifahren abseits der Piste in Méribel in den französischen Alpen verunglückt. Schumacher hatte sich bei einem Sturz Kopfverletzungen zugezogen und war zunächst ins Krankenhaus nach Albertville-Moutiers geflogen worden. Von dort aus wurde Schumacher in die Klinik nach Grenoble verlegt.