Applaus für Adrian Sutil
Adrian Sutil hat alles richtig gemacht
Adrian Sutil erlebte den ersten langen Samstag seiner Formel-1-Karriere – noch nie war der Gräfelfinger zuvor ins dritte Quali-Segment vorgestossen.
«An dieses Gefühl könnte man sich durchaus gewöhnen», strahlte der Force-India-Pilot, der im zweiten Quali-Teil sogar Drittschnellster gewesen ist. «Es ist natürlich noch süsser, dass dies ausgerechnet bei meinem Heimrennen auf dem Nürburgring passiert.»
«Schon der erste Quali-Teil war sehr gut gelaufen, wir erreichten die 14. beste Zeit, im zweiten Segment dann trafen wir die exakt richtige Entscheidung, was den Einsatz der Reifen bei den Mischverhältnissen anging, daher die drittbeste Zeit. Mit ordentlich Sprit an Bord auf Startplatz 7, dann kann man auch nicht drüber jammern.»
Die vorzügliche Leistung in Q2 geht auf den Fahrer zurück: «Normalerweise ist das eh eine Team-Entscheidung, wann man mit welchen Pneus hinaus geht, aber dieses Mal habe ich gesagt – wir müssen das jetzt mit Slicks riskieren, das hat sich voll ausgezahlt. Als ich die Runde für Rang 3 eben beendete, fing es wieder an zu regnen. Viel besser ging das nicht vom Timing her.»
Was ist von Startplatz 7 möglich?
«Wenn du von diesem Platz ins Rennen gehst, dann müssen Punkte dein Ziel sein», sagt Sutil.