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Gutiérrez (Sauber): «Zuverlässigkeit hat Priorität»

Von Petra Wiesmayer
Bei Sauber ist man nach den ersten beiden Testtagen des Jahres zufrieden. Am C33 zeigen sich zwar einige kleine Probleme, die Entwicklungskurve zeige aber steil bergauf, lassen die Schweizer verlauten.

Mit 53 Runden und 234,684 abgespulten Kilometern war Sauber-Pilot Esteban Gutiérrez am Mittwoch nach Nico Rosberg der fleißigste Fahrer in Jerez. Seine schnellste Runde brachte ihn auf Platz 6 der Zeitenliste, allerdings war der Mexikaner gut neun Sekunden langsamer als der Tagesschnellste, Jenson Button im McLaren. Bei Sauber ist man aber zufrieden. Alle Punkte auf der Liste des Tages wurden abgehakt und der C33 erwies sich trotz einiger kleiner Probleme als zuverlässig.

«Wir konnten heute viele Runden fahren und das ist sehr positiv, denn unter diesen Umständen ist es sehr wichtig, so viele Kilometer wie möglich zu fahren », sagte Esteban Gutiérrez am Ende seines zweiten und letzten Arbeitstags in Spanien. «Wir haben einige Probleme im System gefunden, an denen wir arbeiten müssen, aber das ist Teil des Prozesses.»

Deshalb hätte er auch nicht schneller fahren können, erklärte der Mexikaner. «Bevor wir ans Limit gehen können, hat die Zuverlässigkeit Priorität. Wir hatten mit dem Bremssystem ein paar Probleme, daher war es besser, die Bremszonen nicht allzu schnell anzufahren, herauszufinden, wie das System reagiert, Kilometer zu sammeln und die Probleme zu lösen», resümierte Gutiérrez, der den C33 für die letzten beiden Testtage an seinen neuen Teamkollegen Adrian Sutil übergibt.

Giampaolo Dall’Ara, der Einsatzleiter an der Strecke, zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Tagwerk des Teams. «Wir haben weiter an der Zuverlässigkeit gearbeitet und einige Funktionstests durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt geht der Entwicklungsprozess steil nach oben und wir arbeiten hart. Wir sind mit dem Erreichten bisher recht zufrieden.»

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