MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Fortschritte bei BMW-Sauber

Von Vanessa Georgoulas
Nick Heidfeld hatte im Ungarn-Training freie Fahrt.

Nick Heidfeld hatte im Ungarn-Training freie Fahrt.

In kleinen Schritten geht es auf dem Hungaroring für das deutsch-schweizerische BMW-Sauber-Team voran.

Das BMW-Sauber-Team testete in den beiden Freitagstrainings auf dem Hungaroring einige neue Teile. Bei sommerlich heissen Temperaturen von 24 bis 29 Grad machten sich die Weiss-Blauen auf die Suche nach einer guten Basis-Abstimmung.

«Wir kommen voran, obwohl ich noch nicht zufrieden bin mit der Balance des Autos. Es ist nicht so, wie ich es mir wünsche – weder auf einer einzelnen Runde noch auf den Longruns», lautete die verhaltene Bilanz von Nick Heidfeld. Vor allem die Reifen machen dem Mönchengladbacher sorgen: «Man spürt, dass die beiden Reifenmischungen jetzt näher beieinander liegen als das bei den vergangenen Rennen in diesem Jahr der Fall war, aber richtig gut sind die Reifen deswegen trotzdem nicht.»

Heidfelds Probleme spiegelten sich in seinen Rundenzeiten wieder: Am Morgen fuhr er mit 1:23,146 min die zwölftschnellste Zeit, am Nachmittag rutschte er mit einer Rundenzeit von 1:22,690 min in der Zeitentabelle auf Platz 9. Und das, obwohl ihm niemand im Weg stand: «Diesmal hatte ich Glück, was den Verkehr auf der Strecke angeht. Ich hatte weitgehend freie Fahrt.»

Etwas zufriedener als Heidfeld zeigte sich Teamkollege Robert Kubica, der sich am Morgen mit 1:23,146 min in der Zeitenliste gleich vor seinem Teamkollegen einreihte: «Das Auto hat sich im Vormittagstraining von Anfang an gut angefühlt, vor allem bei meiner ersten Ausfahrt.» Doch am Nachmittag kam der Pole nicht auf Touren, seine Tagesbestzeit von 1:22,870 min reichte gerade mal für den 14. Rang in der Zeitentabelle. «Da war ich nicht so glücklich mit dem Auto», gestand er.

«Wir haben hier einige neue Teile eingesetzt, die wir bisher nur im Windkanal getestet hatten. Deshalb legten wir heute viel Wert darauf, eine gute Basisabstimmung zu finden», erklärt Chef-Ingenieur Willy Rampf. «Ich denke, dass wir damit einen kleinen Schritt nach vorne gemacht haben», ist er überzeugt.

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