Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Hamilton wieder mit Bestzeit

Von Dennis Grübner
Lewis Hamilton bleibt an der Spitze.

Lewis Hamilton bleibt an der Spitze.

McLaren-Mercedes bestimmt in Ungarn bisher das Tempo. Auch am Samstag lag mit Lews Hamilton erneut ein Silberpfeil an der Spitze. Die Titelfavoriten halten sich im letzten Training noch zurück.

In der einstündigen Session am Morgen war Timo Glock der Erste, der nach einer Viertelstunde eine Zeit hinlegte. Er eröffnete die Zeitenhatz auf dem Kurs in Budapest. Nach nur vier Runden musste er jedoch wieder die Box ansteuern. Ein Problem mit der Hydraulik zwang ihn zum Abbruch. Gegen Trainingsende kam der deutsche dann aber doch noch einmal heraus und verbesserte seine Zeit. Der Toyota-Pilot schaffte es noch auf einen guten sechsten Platz.

Landsmann Adrian Sutil hatte ebenfalls Probleme und beendete sein Training 16 Minuten vor dem regulären Ende. Er kam nach der Schikane am Kurvenausgang mit den Rädern kurz auf das Gras und verbremste sich in der darauffolgenden Kurve mangels Grip so sehr, dass es für ihn geradeaus in die Reifenstapel ging. Der Einschlag war im Gegensatz zu dem in Silverstone vor wenigen Wochen nicht ganz so hart. Bis zu dem Zwischenfall lag Sutil auf Platz 16. Da er am Ende keine schnelle Runde mehr mit leerem Tank fahren konnte, beendete er das Training auf dem letzten Platz.

Stark präsentierte sich Lewis Hamilton. Der Brite fuhr in seinem Long-Run am Ende eine Bestzeit nach der anderen. Mit einer 1.21,009 min. lag er gut 0,4 Sekunden vor Nick Heidfeld im BMW-Sauber. Nico Rosberg landete auf Position drei. Hamilton Teamkollege Heikki Kovalainen wurde Vierter.

In die Top 5 schaffte es auch Sébastien Buemi. Teamkollege und Formel-1-Neuling Jamie Alguersuari wurde 18., nachdem er zwischenzeitlich sogar auf Platz zwei lag. Der Newcomer leistete sich erneut keinen grossen Fahrfehler und fuhr ein gutes Training.

Die Titelanwärter um BrawnGP und Red Bull hielten sich im Training noch stark zurück. Sebastian Vettel landete auf Platz zehn hinter seinem Teamkollegen Mark Webber. Jenson Button belegte Platz 17. Ein Bild, das sich im Qualifying mit Sicherheit noch ändern wird.

Ferrari landete mit Felipe Massa und Kimi Räikkönen auf Platz sieben und 15.

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