Boullier: «Magnussen ist noch in der Lernphase»
Eric Boullier mit Kevin Magnussen
Nach dem Podiumsplatz in Australien, wo Kevin Magnussen gleich in seinen ersten Formel-1-Rennen Dritter wurde, landete er beim zweiten Saisonrennen in Malaysia nach einer Berührung mit dem Ferrari von Kimi Räikkönen und einer folgenden Stop-and-Go-Strafe «nur» auf Rang 9. In Bahrain folgte ein ein Ausfall wegen einer defekten Kupplung, in China schaffte der Rookie es als 13. dann nicht einmal mehr in die Punkteränge. Der McLaren war schlicht zu langsam.
Renndirektor Eric Boullier sieht deshalb aber keinen Grund zur Besorgnis. Schlechte Ergebnisse seien Teil des Lernprozesses für einen jungen Fahrer und er hätte das auch schon ein paar Mal mit anderen Fahrern erlebt, sagt der Franzose. «Das ist für einen Rookie, der in die Formel 1 kommt und ein schwieriges Auto fahren muss, ein ganz normaler Prozess», betont der ehemalige Lotus-Teamchef.
«Das erinnert mich an meine Erlebnisse mit Romain Grosjean und Vitaly Petrov. Sie haben den gleichen Prozess durchlaufen und das ist leider Teil des Lernprozesses», erklärt Boullier. «Sie sind noch unerfahren und müssen lernen, das Auto zu verstehen. Es ist auch nicht gerade hilfreich, dass er in China ein Auto hatte, das nicht einfach zu fahren war.»