Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci: «Nur keine Panik!»
Marco Mattiacci läßt sich nicht verrückt machen
Neue Teile und weitere Verbesserungen sollten für in Montreal den Durchbruch bringen. Daraus wurde aber wieder einmal nichts. Mit den Plätzen 6 und 10 blieben die beiden Piloten weiter hinter den Ansprüchen des Teams zurück und der Druck der Konkurrenz wird immer größer.
Trotz allem dürfe man aber keinesfalls ins Panik verfallen, sagt Teamchef Marco Mattiacci und mahnt seine Leute, Ruhe zu bewahren. «Wir sind sauer auf uns selbst, aber wir beabsichtigen nicht aufzugeben», sagte Mattiacci auf der Teamwebsite.
«Die Strecke in Kanada lag uns definitiv nicht, da sie die Stärken von einigen Konkurrenten noch betonte. Außerdem lief nicht alles problemlos. Wir starteten von zu weit hinten und die anderen hatten sich mehr verbessert als wir», erklärte der Italiener. «Auf der positive Seite des Wochenendes steht, dass alle zurückschlagen wollen, angefangen bei unseren Fahrern, Kimi und Fernando, die beide extrem hartnäckig, kompetent und ehrgeizig sind.»
Sowohl Alonso als auch Räikkönen würden als Team zusammenarbeiten, um die Schwachpunkte auszuräumen, die der F14T noch habe, fuhr der 43-Jährige fort. «Einige Updates haben auch schon Erfolg gezeigt und wir werden diese Richtung bei jedem Rennen weitergehen.»
Leicht werde der Weg zurück an die Spitze aber sicher nicht, weiß Mattiacci, auch wenn es seit Beginn der Saison schon etwas bergauf gegangen sei. Außerdem sei das Team um ein paar sehr starke Persönlichkeiten aufgebaut und nun gehe es darum, alle anderen richtig einzusetzen.
«Präsident Montezemolo, James Allison, Fernando Alonso, Kimi Räikkönen und eine Gruppe von sehr talentierten Ingenieuren. Es geht darum, das Team zu restrukturieren und den Leuten die bestmöglichen Bedingungen zu bieten, in denen sie ihren Job erledigen können», sagte er und widersprach somit auch Gerüchten, Kimi Räikkönen könne in Maranello auf dem Schleudersitz sitzen.