Hockenheim: Wetter- und Reifenlotterie in Sicht
Eine nasse Überraschung gab es auch vor zwei Jahren in Hockenheim
Für einmal sind sich die meisten Meteorologen einig: Am kommenden Wochenende werden die Hockenheim-Besucher die ganze Wetterbandbreite erleben – im Abschlusstraining werden hochsommerliche 33 Grad und Postkartenwetter erwartet, am Sonntag jedoch soll die Temperatur um bis zu zehn Grad fallen, mit einer Neigung zu Schauern und Gewittern!
Wie in Österreich bringt Pirelli die weichsten beiden Reifenmischungen mit: weich (gelb markiert) und superweich (rot). Dies aufgrund der eigenwilligen Pistencharakteristik des Hockenheimrings mit dem engen Motodrom und den Vollgaspassagen im hinteren Pistenbereich sowie aufgrund des glatten Asphalts in Deutschland.
Aber so ganz sicher ist sich der Wahl keiner, auch nicht Pirelli-Rennchef Paul Hembery: «Wir waren vor zwei Jahren das letzte Mal hier, mit ganz anderen Reifen, mit ganz anderen Autos. Wir haben keine Basiswerte aus dem Vorjahr, denn der Deutschland-GP 2013 fand auf dem Nürburgring statt.»
Pirelli hat erstmals überhaupt in Hockenheim die superweiche Mischung dabei, und Hembery glaubt: «Die Reifentests der Rennställe im Freitagtraining werden noch wichtiger sein als sonst, um der Frage nach der besten Renntaktik auf die Spur zu kommen.»
Wenn denn am Sonntag nicht eher Regenreifen unter Intermediates gefragt sind ...