Jenson Button: «Wir können den Schwung mitnehmen»
Jenson Button: «Ich freue mich darauf zu sehen, was die neuen Autos auf dieser Strecke ausrichten können.»
Nach sechs Rennen in Europa startet mit dem Grand Prix von Singapur am kommenden Wochenende die letzte Phase der Formel-1-WM 2014. Bei McLaren hofft man, dass Jenson Button und Kevin Magnussen den Aufwärtstrend der vergangenen Wochenenden fortsetzen können, da zudem in der Konstrukteurswertung auch noch Gefahr von hinten droht: Force India liegt nur einen Zähler hinter den Chrompfeilen. Platz 5 zu verteidigen ist für die Piloten aus Woking daher das erste Ziel.
Jenson Buttons Statistik auf der 5 Kilometer langen Strecke kann sich jedenfalls sehen lassen. Zwei Mal (2011 und 2012) stand er als Zweiter auf dem Podium und ist einer von nur drei Fahrern, die seit der Premiere 2008 jede Runde des Singapur-Grand-Prix beendet haben. «Das ist ein ganz besonderes Rennen. Das ganze Wochenende ist anders – im Fahrerlager kann man schon, wenn man am Donnerstag das erste Mal ankommt, eine Begeisterung spüren, die das gesamte Wochenende bleibt», erzählt Button.
«In Spa und Monza sahen wir ganz gut aus und wir entwickeln das Auto auch immer weiter und verbessern es», erklärt der 34-Jährige. «Es wird interessant sein zu sehen, wie sich das Feld auf den Strecken mit höherem Abtrieb neu mischt. Ich glaube aber, dass wir den Schwung mitnehmen können.»
In Monza hätte McLaren auch gezeigt, dass sie in die richtige Richtung gehen, betont der Engländer. «Wir hatten in Italien einige sehr enge Kämpfe und ich hoffe sehr, dass das in Singapur so weitergeht. Das ist nicht gerade eine einfache Strecke, aber ich glaube, dass Monza gezeigt hat, dass die neuen Regeln die Rennen wirklich besser machen. Ich freue mich darauf zu sehen, was die neuen Autos auf dieser Strecke ausrichten können.»
Für Kevin Magnussen ist nicht nur der Marina Bay Street Circuit Neuland, der Däne ist auch noch nie bei Nacht ein Rennen gefahren. «Auf dieses Rennen habe ich mich schon das ganze Jahr gefreut. Ich bin noch nie bei Nacht Rennen gefahren und daher wird das für mich ein ganz besonderes Wochenende», freut sich Magnussen. «Unter Scheinwerfern zu fahren fühlt sich an wie eine Show und ich glaube, das ist für den ganzen Sport sehr positiv.»
Ob sich das Boxenfunk-Verbot positiv oder negativ auswirken werde, sei «interessant» herauszufinden, meint der Däne. «Wie immer, wenn die Regeln plötzlich geändert werden, wird es kniffelig sein zu wissen, wie man am besten verfährt. Ich bin aber sicher, dass wir einen Weg finden, dass es funktioniert.»