Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Hamilton mit Freitagsbestzeit

Von Oliver Runschke
Hamilton hatte Spa im Griff

Hamilton hatte Spa im Griff

Weltmeister Lewis Hamilton am Freitag knapp vor Glock, beeindruckender Grosjean und Alguersuari.

Trockene Piste und Temperaturen um 18 Grad sorgen bei strahlenden Sonnenschein in Spa am Nachmittag für eine erste Standortbestimmung nach dem verregnetem Vormittag. 

Weltmeister [*Person Lewis Hamilton*] bewies mit der Tagesbestzeit, dass der überarbeitete McLaren-Mercedes nicht nur auf langsamen Strecken wie Budapest und Strassenkursen wie Valencia gut geht, sondern auch auf schnellen Pisten wie Spa. In den letzten Minuten des Trainings schob sich der Brite erst auf die zweite Position nach vorne, und setzte dann einen Umlauf später die Bestzeit. Im Schlepptau des Briten lag Kimi Räikkönnen, der in seinem Ferrari die drittschnellste Runde drehte.

Hamilton verdrängt mit seiner Bestzeit [*Person Timo Glock*] (Toyota) auf den zweiten Platz. Auch Glocks Teamkollege Trulli zeigte nach der Bestzeit am Morgen am Nachmittag eine starke Leistung, wurde aber schliesslich aber noch bis auf Position sieben durchgereicht.

Schnellster Red Bull war Mark Webber, der über grosse Teile des Trainings an der Spitze des Klassements lag. Der Australier verlor am Ende allerdings noch drei Positionen und war schliesslich viertschnellster. Sebastian Vettel drehte die zehntschnellste Runde und setzte sein «Motorschonprogramm» fort. Kein anderer Fahrer drehte am Nachmittag so wenig Runden in Spa, wie Vettel im Red Bull-Renault.

Beeindruckend schnell waren die beiden jüngsten Formel 1-Neuzugänge, Romain Grosjean (Renault) und Jaime Alguersuari (Toro Rosso-Ferrari), bei Ihrer ersten Formel 1-Ausfahrt in Spa. In den ersten 60 Minuten hielt sich Alguersuari locker in den Top-10, stach dann sogar auf Position vier nach vorne. Am Ende konnte sich der Spanier die neuntbeste Zeit notieren lassen. Noch besser lief es bei Grosjean, der in seinem Renault die fünftschnellste Runde drehte, sogar gut eine halbe Sekunde schneller als Teamkollege Fernando Alonso (14.). Doch nicht nur Alguersuari und Grosjean waren gut unterwegs, auch Sebastien Buemi im zweitem Toro Rosso lag als Elfter nur eine Zehntelsekunde hinter Vettel.

Von der vorletzten Position schoss kurz vor Ende des 90-minütigen Trainings noch Giancarlo Fisichella auf P6 nach vorne, Force India-Teamkollege Adrian Sutil war 13.

Hinter Fisichella und Trulli auf sechs und sieben folgte Robert Kubica im BMW-Sauber auf acht, Nick Heidfeld hatte als 16. bereits eine halbe Sekunde Rückstand auf seinen polnischen Teamkollegen.

Die rote Laterne fuhr Luca Badoer um den Kurs. Knapp eine Sekunde fehlte dem bemitleidenswertem Italiener auf den vorletzten Nico Rosberg (Williams-Toytota), zwei Sekunden auf die Bestzeit von Hamilton

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