Heidfeld: Sorgen vor Monza
Heidfeld grübelt über Italien-Qualität des BMW
Nach dem Aufschwung von Belgien sorgt sich BMW-Sauber-Pilot [* Person Nick Heidfeld *] schon um das nächste Rennen, den Italien-GP am 13.September.
«Unser Tempo von Spa-Francorchamps mit geringer Abtriebskonfiguration (am Auto) macht uns Hoffnung auf Monza, wo mit noch weniger Abtrieb gefahren wird», sagt der 32jährige Mönchengladbacher.
Gleichzeitig warnt er: «Trotzdem werden die Autos, die mit (dem Energierückgewinnungssystem) KERS fahren, einen entscheidenden Vorteil haben.»
Somit meint Heidfeld Ferrari und McLaren-Mercedes, die einzigen Teams die ihre Energie-Rückgewinnungssysteme bis heute beibehalten haben. Renault und BMW-Sauber haben sich jeweils nach wenigen Rennen für deren Ausbau entschieden.
In Budapest gewann Lewis Hamilton Ende Juli als erstes Auto mit KERS einen GP, in Spa-Francorchamps nun Kimi Räikkönen den zweiten. Monza verfügt mit seinen vorwiegend langen Geraden über noch mehr prädestinierte Streckenabschnitte für den KERS-Einsatz, der für 6,6 Sekunden pro Runde gut 80 PS zusätzlich freisetzt und besonders am Start wertvolle Platzgewinne mit sich bringt.
BMW-Sauber hatte in Belgien mit den Plätzen 4 für Kubica und 5 für Heidfeld sein bestes Saisonresultat erzielt, plant für den Singapur-GP Ende September nochmals einen letzten grossen Entwicklungsschritt für den BMW F1.09, bevor sich das Team am Saisonende werksseitig aus der Formel 1 zurückzieht.