Williams wieder mit Renault
Jacques Villeneuve im Williams-Renault des Jahrgangs 1997.
Das Williams-GP-Team steht offenbar vor einer Wiedervereinigung mit Renault, meldet das britische Fachblatt «Autosport».
Die englisch-französische Beziehung steht vor der Wiederbelebung, weil das Team von Nico Rosberg sowohl Toyota-Motoren als auch Toyota-Dreingabe Kazuki Nakajima loswerden will.
Toyotas Motor werden Leistungs-Nachteile von rund 20 PS nachgesagt, Nakajima holte 2009 noch keinen Punkt. Deshalb ist der Japaner mitsamt seinen Förderern bei Williams nicht mehr gefragt. Teamintern sieht sich die Mannschaft um Rosberg als potenziellen Sieganwärter, die richtige Motorisierung vorausgesetzt.
Deshalb wurde offenbar Mercedes kontakt. Die Stuttgarter liefern mit dem Modell FO 108W das sparsamste und stärkste F1-Aggregat, haben jedoch schon zuiele Partner (BrawnGP, Foprce India und bald auch Red Bull Racing) für 2009 anstehen, so dass Williams sich mit Renault zusammen tun wird.
Diese Paarung gewann zwischen 1989 und 1997 gemeinsam 63 GP und die WM-Titel 1992 (Mansell), 1993 (Prost), 1996 (Hill) und 1997 (Villeneuve) und ist damit die erfolgreichste Verbindung zwischen unterschiedlichen Chassis und Motorenherstellern in der Formel 1.