Ecclestone: Tickets bald billiger
Ecclestone auf der Suche nach F1-Publikum.
Bernie Ecclestone hat erklärt, dass die Kostenreduktionen im GP-Sport auch zu sinkenden Eintrittspreisen führen sollten.
Mit Blick auf die katastrophale Kulisse von rund 10000 Zuschauern am Rennsonntag im Istanbul Park Anfang Juni sagt der Formel-1-Vermarktungschef: «Das Problem ist, dass die Teams mit aberwitzigen Budgets arbeiten, aber wir kriegen das ja bald in den Griff. Und wenn das passiert ist, brauchen wir als Promoter den Veranstaltern nicht mehr so hohe Summen abzuverlangen. Und dann können die Ticket-Preise fallen. Wir wollen das so schnell wie möglich.»
Daneben fordert der Brite mehr Präsenz und Publikumsnähe der Topfahrer. Das Problem sei: «Wenn die aktuellen Topfahrer sich nicht zeigen, sagen die anderen: Warum soll ich es tun?»
Ecclestone weiter: «Ich habe immer gesagt, wer Weltmeister ist, schuldet unserem Sport unglaublich viel. Wer als Weltmeister vorangeht, dem werden die anderen Fahrer folgen.»
Aber Michael Schumacher zum Beispiel habe einen Exklusiv-Vertrag mit einer Fernsehanstalt (RTL, die Red.) gehabt, der «ihm verbot, mit anderen zu sprechen. Ich war immer gegen solche Abmachungen.»
Letztlich sei es aber müssig, Publikumsnähe von den Fahrern zu verlangen, wenn diese nicht dazu bereit wären, sich darauf einzulassen: «Wenn sie es nur tun, weil sie es müssen und es nicht ehrlich meinen, ist es Zeitverschwendung», sagt Ecclestone.