Rubens Barrichello: «Es wird heiss»
Barrichellos Rat: «Druck positiv nutzen»
«Ich bin sehr gerne auf dieser Strecke unterwegs, meine Erinnerungen daran sind gut und da es heiss wird, erwarte ich keine Probleme mit den Reifen», erklärt [* Person Rubens Barrichello*] im Vorfeld des Italien-GP in Monza.
Der 37-jährige Brasilianer erwartet trotzdem kein leichtes Rennen: «Es wird schwierig hier, die Kerbs sind stellenweise etwas zu hoch.»
Für Giancarlo Fisichella, der den verletzten Felipe Massa in Brasilien bei Ferrari ersetzt, hat der ehemalige Ferrari-Pilot keine grossen Ratschläge: «Es ist sehr speziell, in Monza einen Ferrari zu fahren, jeder träumt davon. Und für Fisichella ist das eine super Gelegenheit. Ich weiss, was auf ihn zukommt. «Der Druck ist riesig, es gilt, diesen positiv zu nutzen.»
Auch zum laufenden Verfahren gegen das Renault-Team äussert sich Barrichello. Die französische Truppe muss vor der FIA antanzen, weil sie beim GP in Singapur 2008 Nelson Piquet jr. den Befehl gegeben haben soll, in die Wand zu fahren, was den Sieg von dessen Teamkollege Fernando Alonso erst ermöglichte. «Schwer vorzustellen, dass jemand auf Befehl verunfallt, auch wenn es einfacher ist, einen F1-Wagen in die Mauer zu setzen als auf der Strecke zu halten. Die Ferrari-Teamorder beim Österreich-GP 2002, als ich Schumacher den Sieg überlassen musste, ist für mich die absolute Grenze. Sollte das wirklich der Fall sein, wollen alle Flavio Briatores Kopf rollen sehen.»