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Nico Rosberg: Für Daimler-Chef Zetsche der Größte

Von Petra Wiesmayer
Dieter Zetsche war beeindruckt von Nico Rosberg

Dieter Zetsche war beeindruckt von Nico Rosberg

Lewis Hamilton ist zwar Formel-1-Weltmeister 2014, in seinem Weihnachtsbrief lobt Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche aber hauptsächlich den zweiten Silberpfeil-Piloten: Nico Rosberg.

Mit 16 Siegen in 19 Rennen sicherte sich Mercedes in der vergangenen Saison überlegen den Konstrukteurstitel. Elf Mal war Lewis Hamilton der große Sieger und wurde zum zweiten Mal nach 2008 Fahrerweltmeister, Nico Rosberg wurde mit fünf Siegen Zweiter, aber auch für ihn war 2014 das bisher erfolgreichste Jahr seiner Karriere.

Bis zum letzten Rennen hatte der Silberpfeil-Pilot eine Chance, den Titel nach Sebastian Vettel wieder nach Deutschland zu holen. Dass es am Ende dann doch nicht ganz reichte, tat seinen Leistungen in dieser Saison jedoch in den Augen des Daimler- Vorstandschefs Dieter Zetsche keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Gerade in der Niederlage habe Rosberg Größe gezeigt.

Beim Start zum letzten Saisonrennen in Abu Dhabi hatte Rosberg – zumindest rechnerisch – noch Chancen, seinen Teamkollegen im Rennen um den Titel zu besiegen. Dessen fehlerfreie Fahrt und nicht zuletzt technische Probleme setzten dem Traum aber schnell ein Ende. Wenige Runden vor Schluss rief das Team den 29-Jährigen an die Box. Dass er dennoch bis zum Ende weiterfuhr, hinterließ beim Daimler-Chef einen tiefen Eindruck.

«'Ich wollte einfach die Zielflagge sehen.' Die Worte stammen von Nico Rosberg - und sie beziehen sich auf das letzte und entscheidende Rennen der Saison, den Großen Preis von Abu Dhabi», wird Zetsche von der Sport Bild zitiert. «Dabei ging es nicht nur um die Zielflagge, es ging auch ums Prinzip: nicht aufgeben, sondern dranbleiben und sich durchbeißen.»

Genau diese vorbildhafte Einstellung sei es nämlich, die nicht nur die Silberpfeile nach vorne gebracht habe. «Mit dieser Haltung haben sich nicht nur unsere Motorsport-Kollegen in den letzten Jahren Schritt für Schritt nach vorn gearbeitet. Dranbleiben und sich durchbeißen – das macht sich bei Daimler insgesamt bezahlt.»

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