Caterham 2015: Wie aussichtslos ist die Lage?
Finbarr O’Connell in Abu Dhabi als Übergangs-Teamchef von Caterham
Bernie Ecclestone glaubt an eine Rettung von Marussia, hingegen ist er im Falle von Caterham sehr skeptisch (mehr dazu lesen Sie HIER). Auch Finbarr O’Connell, Insolvenzverwalter bei der für Caterham zuständigen Firma «Smith &Williamson» und Übergangs-Teamchef mit Abu-Dhabi-Rennerfahrung, macht sich immer mehr Sorgen.
Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagt der Finanzexperte: «Ich hege noch immer Hoffnung. So lange es da draussen Menschen gibt, welche die wahrhaftigen Möglichkeiten haben, etwas zu bewirken, so lange schliesse ich diesen Laden nicht. Denn sollte ich das tun, dann wird kein Weg an einer Versteigerung vorbeiführen, um die Sachwerte unter den Hammer zu bringen – und das kann ich auch noch später machen.»
O’Connell über den Stand der Dinge: «Der Rennstall ist nicht einfach zu verkaufen. Aber wir hatten Interessenten hier. Es gibt Menschen, die viel versuchen, um einen Übernahmeplan zum Klappen zu bringen. Wir werden unsererseits alles tun, damit das passiert. Aber im Grunde liegt es ganz in den Händen der potenziellen Käufer.»
«Mir ist durchaus klar, dass der Zeitpunkt kommen wird, an welchem es sinnlos wird, die Saison 2015 noch angehen zu wollen. Irgendwann wird uns einfach die Zeit ausgehen. Ich will nicht das Interesse dämpfen, aber es wird langsam knapp.»