Fernando Alonso gibt «alles für Malaysia»
Fernando Alonso muss beim ersten Saisonrennen 2015 zuschauen
Nachdem er sich bei einem Testunfall in Barcelona am 22. Februar eine Gehirnerschütterung zugezogen hat, ist Fernando Alonso auf Rat seiner Ärzte nicht nach Melbourne gereist und wird in Australien durch Testfahrer Kevin Magnussen ersetzt, der im Albert Park letztes Jahr auf dem Podium stand.
«Natürlich bin ich sehr enttäuscht, dass ich nicht mit Jenson in Melbourne in der McLaren-Honda-Box bin, aber ich verstehe die Empfehlungen der Ärzte. Ich trainiere schon wieder und bereite mich auf mein erstes Rennen im MP4-30 vor», sagte Alonso weniger Tage vor dem ersten Freien Training im Melbourne.
«Ich möchte mich bei allen Leuten für ihre Unterstützung und guten Wünsche bedanken und gebe alles, damit ich in Malaysia wieder im Cockpit bin. Ich wünsche Kevin für das Wochenende in Australien alles Gute und weiß, dass das Auto in guten Händen ist», erklärte der Spanier.
Alonso wird die Leistungen seines Teams am heimischen Fernseher verfolgen und seinem Team zu sämtlichen Besprechungen in Australien via Internet live zugeschaltet werden «Wir hatten bei den Tests zwar eine Menge Probleme, durch das Gefühl, das mir das Auto gegeben hat, bin ich aber sehr zuversichtlich. Ich freue mich darauf, mich gemeinsam mit dem Team durch all die Daten von diesem Wochenende durchzuarbeiten um weiter an der Entwicklung zuarbeiten.»
Kevin Magnussen, der nicht damit gerechnet hatte, dass er in Melbourne in Auto sitzen würde, freut sich auf das Rennen, bei dem er im vergangenen Jahr als Zweiter auf dem Podium stand und verspricht, sein Bestes zu geben. «Ich werde, solange Fernando nicht einsatzfähig ist, für das Team den bestmöglichen Job machen und das werde ich auch hier tun», beteuerte der Däne, der allerdings realistisch bleibt und nicht davon ausgeht, dass er um den Sieg mitfahren kann.
Ähnlich verhaltene Erwartungen hat auch Teamkollege Jenson Button.«Wir kennen die Strecke zwar sehr gut, wie der MP4-30 hier sein wird, ist allerdings eine Unbekannte. McLaren-Honda hat über den Winter unglaublich hart gearbeitet und auch, wenn wir in Jerez und Barcelona sicher lieber mehr gefahren wären, konnte ich zwischen dem ersten und dem letzten Tag doch einen Unterschied am Auto erkennen», so der Weltmeister von 2009. «Das Auto bietet eine solide Basis, die mich optimistisch sein lässt, dass wir da hin kommen, wo wir hin wollen. Wir brauchen nur etwas Training.»