Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

F1-Kalender 2016: 21 Rennen und Dementi von oben

Von Petra Wiesmayer
Baku soll im Juli 2016 Formel-1-Premiere feiern

Baku soll im Juli 2016 Formel-1-Premiere feiern

Der Rennkalender 2016, der am gestrigen Mittwoch vorzeitig publik wurde, ist keineswegs verbindlich, ließ die FOM verlauten. Dass er überhaupt bekannt wurde, sei ein Versehen gewesen.

Am Mittwoch freuten sich die Organisatoren des Grand Prix von Australien öffentlich, dass Melbourne auch im kommenden Jahr Gastgeber des ersten Saisonrennens sein wird und nannten auch ein Datum: 3. April 2016. Die Saison wird somit zum ersten Mal seit 1988 erst im April starten. «Ich mache mir keine Gedanken um das Datum. Ich freue mich sehr, dass ich es so früh bestätigt bekommen habe», sagte Rennchef Andrew Westacott.

Dass Westacott seine Freude öffentlich kundgetan hat, war allerdings nicht so geplant. «Es scheint so, als sei der Kalender 2016 durchgesickert», erklärte die von Bernie Ecclestone geführte FOM (Formula One Management) in einem Statement. «Dieser Kalender ist noch nicht abgesegnet.»

Ein Dementi des Kalenders an sich ist das nicht und lässt Vermutungen zu, dass man durch den zeitlich gestrafften Kalender vielleicht Geld sparen will, das bei längeren Pausen für Reisekosten anfallen würde. Die britische Times spekuliert auch, dass das Formel-1-Jahr so etwas «hektischer und Action geladener» werden soll.

Sollte der provisorische Kalender, den die Gazzetta dello Sport veröffentlicht hat, wirklich abgesegnet werden, gäbe es nächstes Jahr 21 Rennen, so viele wie noch nie.

Baku taucht im Juli neu auf, Deutschland ist wieder mit dabei und auch der Vertrag mit Monza scheint zum jetzigen Zeitpunkt unter guten Vorzeichen zu stehen. Wieder nicht dabei ist New Jersey und auch in Südkorea gibt es offenbar kein Comeback.

Durch den gedrängten Zeitplan gibt es aber sieben Back-to-Back Rennen, das erste gleich zu Beginn der Saison, das letzte Ende Oktober (USA und Mexiko).

Durchgesickerter Kalender 2016

03. April — Australien (Albert Park)
10. April — China (Shanghai)
24. April — Bahrain (Sakhir)
01. Mai — Russland (Sotschi)
15. Mai — Spanien (Barcelona)
29. Mai — Monaco (Monte Carlo)
12. Juni — Kanada (Montreal)
26. Juni — Großbritannien (Silverstone)
03. Juli — Österreich (Red Bull Ring)
17. Juli — Europa (Baku)
31. Juli — Deutschland (Hockenheim)
07. August — Ungarn (Hungaroring)
28. August — Belgien (Spa)
04. September — Italien (Monza)
18. September — Singapur (Marina Bay)
25. September — Malaysia (Sepang)
09. Oktober — Japan (Suzuka)
23. Oktober — USA (Austin)
30. Oktober — Mexiko (Mexico City)
13. November — Brasilien (Interlagos)
27. November — Abu Dhabi (Yas Marina)

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