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Lewis Hamilton: «Ich wollte immer Ayrton Senna sein»

Von Petra Wiesmayer
Lewis Hamilton feierte in Bahrain seinen dritten Saisonsieg

Lewis Hamilton feierte in Bahrain seinen dritten Saisonsieg

Nach den ersten vier Saisonrennen ist Lewis Hamilton auf dem besten Weg, seinen WM-Titel zu verteidigen. Und das ist sein Ziel. Er will es seinem Vorbild Ayrton Senna gleichtun und zum dritten Mal Weltmeister zu werden.

Vier Rennen, vier Pole Positions, drei Siege und einmal Platz 2 – für Lewis Hamilton hätte die Saison 2015 kaum besser anfangen können. Vor dem Start der Europasaion am übernächsten Wochenende in Spanien liegt der Mercedes-Pilot auf Platz 1 der Fahrerwertung und hat bequeme 27 Punkte Vorsprung auf seinen Teamkollegen Nico Rosberg.

Nach dem Gewinn seines zweiten WM-Titels im vergangenen Jahr scheint der 30-Jährige den Gegnern – und besonders seinem Teamkollegen – regelrecht davonzufliegen. «Es läuft derzeit einfach, ohne dass ich mich groß anstrenge. Das ist wie bei Sebastian in seinem Jahr nach dem ersten Titel. Man schwebt irgendwie auf einer Wolke des Erfolgs. Ich bin noch hungriger auf Siege, gleichzeitig gehe ich aber gelassener an meinen Job heran», sagte Hamilton gegenüber Sport Bild.

Ein neuer Vertrag mit seinem Arbeitgeber Mercedes ist zwar immer noch nicht unterschrieben, ein Wechsel zu Ferrari, wie ihm häufig angedichtet wird, steht aber nicht an. «Die Beziehung, die ich mit Mercedes habe, ist wie eine Ehe. Und wenn man mich jetzt nach Ferrari fragt, ist das, als wäre ich frisch verheiratet und man würde mich fragen, ob ich lieber mit der Blonden zusammen wäre statt mit der Brünetten. Mein Herz ist bei Mercedes. Hier will ich bleiben», betont Hamilton.

Sein Ziel für dieses Jahr ist klar. «Ich will den dritten Titel, wie Senna», stellt er fest. Überhaupt wollte er schon immer wie der Brasilianer sein, gab er zu. Rennfahrer wäre er sicher auch zu früheren Zeiten schon geworden, als die Autos bei weitem nicht so sicher waren wie heute. «Ich wollte immer Superman werden oder Ayrton Senna. Ich glaube deshalb, ich wäre verrückt genug gewesen, diese Autos zu fahren. Denn damals brauchtest Du schon ein großes Herz.» Heute ginge es dagegen weniger um Mut als viel mehr um Präzision.

Auf die Frage, wie das Formel-1-Auto seiner Träume aussieht, antwortete er: «Weniger Elektronik, Handschaltung, breite Slickreifen, weniger Abtrieb und ein Motor, der viel Lärm macht. Bei all dem müsste das Auto aber trotzdem extrem sicher sein. Ein modernisierter Formel 1 aus den späten 80ern also. Das wäre bestimmt cool.»

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