Formel-1-Star Alex Wurz: Am Steuer mit Papa Franz
Erfolgreiches Vater-Sohn-Gespann: Alexander und Franz Wurz siegten bei ihrem letzten gemeinsamen Auftritt
Das Vater-Sohn-Team von Alex und Franz Wurz verkörpert eine der besten Erfolgsgeschichten des österreichischen Motorsports. Jetzt starten sie bei der Racecar-Trophy die im Rahmen der Ennstal-Classic (15.bis 18 Juli) abläuft auf einem Lancia-Stratos.
Alex fuhr 69 Grand Prix, holte 45 WM-Punkte und drei Podiumsplätze. Als Formel 1-Testpilot spulte er mehr Kilometer ab als jeder andere. Zweimal war er in einem Team, das die 24 Stunden von Le Mans gewann: 1996 mit Joest Porsche auf Porsche, 2009 mit Peugeot.
Seit 2012 fährt Alex im Toyota-Werksteam die Langstrecken-WM. In der Vollgas-Branche hat er sich ein Netzwerk aufgebaut, in das er sich durch seinen grossen Sachverstand einbringt. Er ist Berater bei Williams und beim Automobilweltverband FIA und zugleich Fahrervertreter der Formel 1-Piloten.
Sein Vater Franz gilt als Erfinder des Fahrtechnik-Trainings beim österreichischen Kraftfahrer-Verband ÖAMTC. Mit einer Firma, die er zusammen mit Alexander etabliert hat, baut man in der ganzen Welt mit grossem Know How Fahrsicherheits-Center.
Mit jenem Lancia Stratos, der bei Rolf Schmid in Wien neu aufgebaut wurde, hat Franz Wurz 1976 die Rallyecross-Europameisterschaft und 1976/77 auch die österreichische Staatsmeisterschaft gewonnen. Vater und Sohn Wurz im gleichen Cockpit – das gab es nur einmal, nämlich bei der ersten Planai-Classic. Und die hat man zusammen gewonnen...