Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Renault: Kommt die Wende schon in Barcelona?

Von Vanessa Georgoulas
Renault-Einsatzleiter Rémi Taffin

Renault-Einsatzleiter Rémi Taffin

Gute Kunde für die Renault-Kundenteams Red Bull Racing und Toro Rosso: Renault-Einsatzleiter Rémi Taffin verspricht: «Wir haben sowohl die Standfestigkeit als auch die Fahrbarkeit verbessert.»

Nachdem die Renault-Kundenteams Red Bull Racing und Toro Rosso auch in Bahrain mit unzuverlässigen Motoren zu kämpfen hatten, nutzten die Motorenbauer in Viry-Châtillon die darauf folgende dreiwöchige Pause, um eine neue Motorenspezifikation zu ertüfteln, wie Rémi Taffin vor dem europäischen Formel-1-Auftakt in Barcelona verrät.

«Die dreiwöchige Pause hat uns die Chance eröffnet, alle seit dem Saisonstart gesammelten Informationen zu analysieren. Wir haben hart gearbeitet, um die aktuellen Probleme aus dem Weg zu schaffen», freut sich der Franzose, und verspricht: «Wir haben für den anstehenden GP in Barcelona auch eine neue Motorenspezifikation gefunden, die sowohl die Standfestigkeit als aus die Fahrbarkeit verbessert.»

Das klingt vielversprechend, nachdem die Red Bull Racing-Piloten Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat sowie die Toro Rosso-Junioren Max Verstappen und Carlos Sainz auch beim jüngsten Rennen der Königsklasse in Bahrain von Motoren-Ärger geplagt wurden.

Ricciardo erwischte es dabei am Schlimmsten, der 25jährige Australier rettete sich im Flutlicht-Rennen in der Wüste gerade noch ins Ziel, als sich sein Motor in Rauch auflöste. Damit hat bereits die dritte seiner vier erlaubten Antriebseinheiten ihren Dienst quittiert – in Barcelona rückt Ricciardo deshalb mit seinem letzten neuen Motor aus. Alles, was nachher kommt, wird Strafen geben.

Ob das Rennen in Barcelona wirklich die erhoffte Wende bringt, bleibt abzuwarten. Immerhin werden die Motorenkomponenten in Spanien nicht auf die ganz harte Probe gestellt, wie Taffin betont: «Barcelona ist eine sehr viel traditionellere Strecke als die Rundkurse, die wir in diesem Jahr schon besucht haben. Die vielen Highspeed- und mittelschnellen Kurven greifen fliessender ineinander über als die engen Ecken und langen Geraden, die wir bisher gesehen haben.»

Der Renault-Einsatzleiter vertieft: «Auch die Höhenunterschiede sind eine nette Abwechslung. Die Strecke bietet damit aus Sicht der Motoreningenieure einen mittleren Schwierigkeitsgrad. Die Antriebseinheiten müssen in allen Lagen eine runde Leistung abliefern, um hier gute Rundenzeiten zu ermöglichen.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Jorge Martin: Sein Weg zum ersten MotoGP-Titel

Von Thomas Kuttruf
In 40 Rennen, von März bis November, ging es zum 75. Mal um den Titel der Königsklasse. Mit der besten Mischung aus Speed und Konstanz wechselt die #1. Der neue MotoGP-Weltmeister heißt zum ersten Mal Jorge Martin.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 21.11., 15:20, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 21.11., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 21.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 21.11., 20:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 21.11., 21:20, Motorvision TV
    Rally
  • Do. 21.11., 21:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 21.11., 22:15, Motorvision TV
    Rolex Monterey Motorsports Reunion
  • Do. 21.11., 23:10, SPORT1+
    Motorsport - Historic & Individual Motorsports Events
  • Do. 21.11., 23:30, Motorvision TV
    Classic Races
  • Do. 21.11., 23:35, SPORT1+
    Motorsport - Historic & Individual Motorsports Events
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2111054515 | 5