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Mika Häkkinen: «Fernando Alonso half Ferrari enorm»

Von Mathias Brunner
Mika Häkkinen 2007 in einem Werbespot mit Fernando Alonso und Lewis Hamilton

Mika Häkkinen 2007 in einem Werbespot mit Fernando Alonso und Lewis Hamilton

Der eine zweifache Formel-1-Champion lobt den anderen zweifachen Weltmeister – Mika Häkkinen ist überzeugt: «Am Aufschwung von Ferrari hat Fernando Alonso grossen Verdienst.»

Der langjährige Ferrari-Chef Luca Montezemolo hat festgehalten: «Die ganze Sache mit Ferrari und Sebastian Vettel hat sich konkretisiert, als Sergio Marchionne und ich sahen, wie Fernando Alonso immer verschlossener wurde, richtig finster, und als er immer mehr Misstrauen ins Team zeigte, war uns klar, dass ein Wechsel unumgänglich ist.»

Einer, der sich dieser Meinung nicht ganz anschliessen kann, ist Mika Häkkinen, so wie Fernando Alonso zwei Mal Formel-1-Champion (der Finne 1998 und 1999, der Spanier 2005 und 2006).

Häkkinen sagt bei einer Medienrunde in Spanien auf die Frage, ob es von Alonso nicht falsch gewesen sei, Ferrari zu verlassen: «Das kann ich nicht beantworten, weil es nicht korrekt wäre, darüber zu urteilen. Aber für mich steht fest – ohne die Leistungen von Fernando wäre Ferrari jetzt nicht dort, wo sie sind. Er hat bei der Entwicklung des Teams einen wesentlichen Anteil geleistet. Aber zwei oder drei kleine Probleme in der Formel 1 reichen, und schon verlierst du eine halbe oder eine ganze Sekunde.»

Nicht nur Mika Häkkinen hat Vertrauen in die Fähigkeiten von Alonso. Als Fernandos früherer Renault-Stallgefährte Jarno Trulli festhielt, es sei gut möglich, dass Alonso nie wieder ein Rennen gewinnen werde, da hat die Online-Redaktion des «Mirror» seine Fans gefragt, ob auch sie glaubten, dass Alonso nie wieder gewinnen würde. Ergebnis: Zwei Drittel der Fans glauben fest an den Spanier.

Mka Häkkinen meint über Alonsos Erfolgsaussichten bei McLaren-Honda: «Ich will mich nicht über politische Probleme oder Schwierigkeiten beim Management äussern, denn ich sehe das alles nur von aussen. Aber es läuft auf die Frage hinaus, ob er weiter gewillt ist, auf höchstem Niveau zu fahren. Ich weiss, wie schwierig es ist, nach all den Jahren motiviert zu bleiben.»

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