Crash Lewis Hamilton: «Ich wollte gar nicht fahren»
Da musste sich auch Lewis Hamilton erst mal setzen
Wer den Schaden hat, braucht für den Schrott nicht zu sorgen: Nicht nur, dass Lewis Hamilton gegen seinen Willen in den Regen von Montreal hinausgeschickt wurde, sein Silberpfeil wurde auch von den Streckenposten noch mehr beschädigt als vom hilflosen Fahrer.
Niemand kann Lewis Hamilton einen Vorwurf machen, als er in der Haarnadel des Circuit Gilles Villeneuve wie ein Anfänger geradeaus schlitterte. Ferrari-Star Sebastian Vettel sagt: «Bei solchem Aquaplaning sind auch die besten Piloten komplett machtlos. Es hat schon seinen Grund, wieso wir bei solchen Verhältnissen üblicherweise nicht fahren.»
Der WM-Leader wurde gegen seinen Willen auf die Bahn geschickt: «Es war nicht meine Entscheidung, und es war vielleicht auch nicht die Beste. Aber letztlich hat das unser Programm nicht beschädigt.»
Dafür den Wagen: Frontflügel und Nase ramponiert, dazu kommt gemäss Mercedes-Technikchef Paddy Lowe eine Beschädigung am Heck. «Als der Wagen von den Streckenposten mit dem Kran angehoben wurde, hat er zu pendeln begonnen und ist wohl mit dem Heck irgendwo angestossen. Gleichzeitig sind die Schäden nicht so arg, das lässt sich alles leicht bis morgen beheben.»
Lewis Hamilton weiter: «Ich konnte den Unfall nicht verhindern, es fühlte sich an, als würde ich auf Eis fahren. Es war dennoch ein guter Tag, denn der Wagen fühlt sich prima an, und auch ich selber fühle mich hervorragend.»
Das liegt auch am Privatleben: Hamilton wird eine Affäre mit dem US-amerikanischen Modell Kendall Jenner (19) nachgesagt, die er in Monte Carlo kennengelernt hatte.