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Vettel siegt und wird Vize-Weltmeister

Von Guido Quirmbach
Red Bull-Doppelsieg beim Finale: Vettel vor Webber

Red Bull-Doppelsieg beim Finale: Vettel vor Webber

Red Bull-Doppelsieg beim spannungsarmen Saisonfinale in Abu Dhabi. Jenson Button wurde Dritter, Heidfeld und Buemi in den Punkten.

[*Person Sebastian Vettel*] siegte beim Formel 1-Finale in Abu Dhabi und sicherte sich damit den Titel des Vize-Weltmeisters. Er schlug dabei seinen Teamkollegen Mark Webber deutlich, der sich am Ende knapp gegen Jenson Button durchsetzte.

Der Grand Prix plätscherte in der ersten Hälfte vor sich hin, im letzen Rennen der Tankstopp-Ära spielten sich alle Überholvorgänge zunächst nur in der Box ab oder aber, wenn eklatante Gewichtsunterschiede aufeinander trafen.

Hamilton gewann den Start vor Vettel und Webber, der eine leichte Berührung mit Rubens Barrichello überstand. Der Brasilianer verlor dabei ein Teil seines Frontspoilers und musste sich Jenson Button beugen.

Vettel folgte Hamilton mit knapp einer Sekunde Rückstand, es war klar, wenn er die Runde länger fahren kann wie prognostiziert, wird er den McLaren an der Tankstelle überholen. So geschah es dann auch. «Wir konnten gut mithalten, das Dranbleiben an Lewis war heute das Geheimnis des Erfolges!»

Nach 20 Runden dann das Aus für Lewis Hamilton. Bremsprobleme zwangen ihn zur Aufgabe. «Das Auto fühlte sich sehr gut an, aber die Bremsen kamen nur schwer auf Temperatur und hinten hat sie leider kaum noch funktioniert!» sagte der Ex-Weltmeister. Da Ferrari punktelos blieb, konnte McLaren trotzdem den dritten Rang bei den Konstrukteuren behaupten.

Vettel konnte sich dann absetzen und locker seinen vierten Saisonsieg einfahren. «Nach dem Ausfalle von Lewis hatte ich ein Polster, aber das Auto war bis zum Schluss fantastisch» Was der Heppenheimer mit der schnellsten Runde um vorletzten Umlauf unterstrich.

Button verlor in seinem Mittelstint Zeit und fiel dabei hinter den starken Kamui Kobayashi im Toyota zurück, der nur einen Stopp geplant hatte.

Doch der Toyota-Pilot verlor dann in seinem zweiten Stint auf den weichen Reifen zu viel Zeit, aber er wurde immer noch starker Sechster und lies dabei seinen Teamkollegen Jarno Trulli hinter sich.

In den letzten Rennen kam dann noch etwas Spannung auf, als [*Person Jenson Button*] in Riesenschritten auf Webber aufholte. In zwei Kurven fuhren die Kontrahenten nebeneinander, doch am Ende konnte der Australier seinen zweiten Rang verteidigen. «Das war ein toller und fairer Kampf mit Jenson» zollte Webber seinem Gegner Respekt.
 
Nick Heidfeld wurde Fünfter, damit überholte BMW-Sauber im letzten Rennen noch Williams in der Konstrukteurs-WM überholen.

Den letzten Punkt sicherte sich Sébastien Buemi, der sich einmal vehement gegen Robert Kubica verteidigte, was für den Polen mit einem Dreher endete.

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