Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Sepang hofft auf Lotus

Von Guido Quirmbach
Sepang: Im kommenden Jahr soll Vettel vor vollen Tribünen fahren

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Die Rennstrecke in Malaysia verspricht sich durch den einheimischen Rennstall deutlich mehr Zuschauer beim Formel 1-Lauf.

Lotus kehrt 2010 in die Formel 1 zurück. Doch mit den glorreichen Zeiten eines Clark, Fittipaldi oder Andretti hat der Rennstall nur noch den Namen gemeinsam. Im kommenden Jahr tritt Lotus unter malaysischer Bewerbung an.

Gerade das freut natürlich die Betreiber der Rennstrecke in Sepang, wo seit 1999 der Grand Prix von Malaysia ausgetragen wird. Denn voll sind beim Rennen meist nur wenige Tribünen. «Für uns ist der Grand Prix eine wichtige Werbung für unser Land, deshalb führen wir ihn durch. Einnahmen haben wir aber nur durch den Ticket-Verkauf.» sagte Circuit CEO Razlan Razali anlässlich der «Motorsport Expo» in Köln. Mit anderen Worten, auch dieser Grand Prix schreibt für den Veranstalter rote Zahlen, die er aber von staatlicher Stelle eben wegen der Werbewirksamkeit für das Land ausgeglichen bekommt.

Vielleicht kommt 2010 mehr Geld in die Kasse. «Wir haben im kommenden Jahr mit Lotus ein einheimisches Team, davon versprechen wir uns einiges.» Grund für die Hoffnungen sind die Erfahrungen aus dem diesjährigen Lauf zur MotoGP: «Wir hatten dank der Hilfe der DORNA zwei Wildcard-Piloten aus Malaysia in der 125er-Klasse am Start. Und mehr als doppelt so viele Zuschauer wie in den vergangenen Jahren!» so Razali.

Einen einheimischen Fahrer im einheimischen Lotus wird er sich aber abschminken können. Der Technische Direktor von Lotus Mike Gascoyne möchte erfahrene Piloten, die das Team weiterbringen und keine Pay-Driver. Favorit ist [*Person Jarno Trulli*].

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