Formel 1: Der erste Crash des Jahres

2010 ist das Jahr der Wahrheit für Senna

Von Guido Quirmbach
Bruno Senna

Bruno Senna

Der Brasilianer ist am ersten Ziel seiner Wünsche angekommen. Nun will er mehr.

Bruno Senna hat es geschafft und seinen Formel 1-Platz 2010 sicher. Er fährt für Campos und möchte sich dort einen Namen machen. «Ich hoffe, die Menschen werden mich schon in Kürze als [*Person Bruno Senna*] kennen und nicht nur, weil ich den gleichen Nachnamen wie mein Onkel trage» so der Brasilianer aus berühmter Familie. Ziel für das kommende Jahr ist es, das beste der neuen Teams zu werden. Sennas langfristige Zielsetzung : «Formel 1-Weltmeister!»

Die Last ist schwer, die Erwartungshaltung hoch. Doch da muss Bruno jetzt durch. Gerhard Berger sagte kürzlich im Motorsport-Talk bei Servus TV über seine Einschätzung von Senna: «Ich weiss nicht genau, einerseits überzeugt er mich durch grossen Speed, dann hat er wieder einen Klopper drin.»

Bruno Senna kann schnell Autofahren. Das bewies er auch in der LMS, wo er bei Oreca einen Prototyp fuhr. Aber schnell war nur sein Speed, in gewissen Situationen liess er allerdings noch viel Renninstinkt vermissen. Doch woher soll er es auch wissen, gemessen an seinen Kollegen hat er kaum Erfahrung. Eine Kart-Jugend gab es bei Bruno Senna nicht. Insofern ist es schon sensationell, dass er es soweit geschafft hat. Denn grosse Namen helfen vielleicht, Türen zu öffnen, hindurch gehen muss man selbst.

Aber das alles spielt keine Rolle mehr, nun ist er in der Formel 1 und da fragt niemand mehr nach dem Pass. Nun muss er beweisen, dass er sich im Haifischbecken Formel 1 behaupten kann. Sein Teamchef Adrian Campos glaubt jedenfalls fest an ihn. «Das Beste von Bruno werden wir noch sehen!»

Es ist Bruno Senna zu wünschen, dass er als Fahrer mehr Erfolg haben wird als sein jetziger Teamchef, der bei 17 Grand Prix nur zweimal die Zielflagge sah.

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