Carlos Sainz: Toro Rosso 2016 mit Ferrari-Motoren
Carlos Sainz
Vor ein paar Tagen noch war Carlos Sainz zurückgerudert. Er sei falsch zitiert worden, er habe nie das Wort Ferrari im Zusammenhang mit den Motoren für Toro Rosso für die neue Saison benutzt.
Dass das Schwesterteam von Red Bull Racing 2016 von der Scuderia mit den Antriebseinheiten beliefert werden wird, gilt als wahrscheinlich. Unterschrieben ist jedoch noch nichts. Wie auch bei Red Bull Racing noch nichts endgültig fix ist mit einem Motorenlieferanten. Und klar ist auch: Die Zukunft von Toro Rosso hängt natürlich auch an der von Red Bull Racing. Steht RBR 2016 nicht in der Startaufstellung, wird auch Toro Rosso nicht mehr dabei sein.
Doch nach dem GP von Abu Dhabi gab Sainz nun trotz aller Spekulationen und Unsicherheiten um die Zukunft erneut einen deutlichen Hinweis. «Ich kann den Namen des Lieferanten zwar nicht nennen, aber wir werden dann wohl mehr als italienisches Team gesehen werden», sagte Sainz. Ohne erneut das F-Wort zu benutzen.
Er selbst hofft auf eine bessere Saison 2016. Der Spanier stand in diesem Jahr ein wenig im Schatten seines hochgelobten Teamkollegen Max Verstappen. Der Niederländer wurde mit 49 Punkten Gesamtzwölfter, Sainz mit 18 Zählern 15. Dafür setzte sich Sainz im teaminternen Qualifying-Duell mit 10:9 durch.
Seine Leistungen gingen durch Verstappen immer ein wenig unter. Registriert wurden sie aber durchaus. «Ich kann sagen dass Helmut Marko (Red Bull-Motorsportberater, Anm.d.Red.) glücklich ist. Ich denke, dass er auf viele Arten überrascht war, wie wir in der Lage waren, mit Red Bull Racing mitzuhalten. Das verschafft mir Optimismus und ich warte auf gute Nachrichten von ihm», sagte Sainz.
Diese guten Nachrichten sind ein neuer Vertrag bei Toro Rosso für Sainz. Und natürlich der neue Motor, der endlich mehr Power bringen soll. Ein Motor von Ferrari. Aber das weiß Sainz ja schon.