Pastor Maldonado: Heute muss das PDVSA-Geld fliessen
Pastor Maldonados Formel-1-Zukunft soll sich heute entscheiden
Ist Pastor Maldonados Formel-1-Karriere nach fünf Jahren und 95 GP-Einsätzen gelaufen? Dies lassen zumindest die jüngsten Berichte der Kollegen von Autosport vermuten, die behaupten, dass es nur noch eine Frage von Tagen sei, bis der Däne Kevin Magnussen bei Renault unterzeichne, um das Cockpit des 30-Jährigen aus Venezuela zu übernehmen.
Dabei wurde der Rennfahrer aus Maracay schon vor dem Ende der 2015er-Saison auch für dieses Jahr als Stammpilot bestätigt – allerdings von den alten Lotus-Teambesitzern. Seither ist viel passiert: Der Rennstall aus Enstone wurde vom Auto-Riesen Renault zurückgekauft, Vertreter des französischen Herstellers sollen sich daraufhin mit Maldonados Geldgeber PDVSA in Caracas getroffen haben.
Der Grund: Gerüchten zufolge soll der venezolanische Mineralöl-Konzern wegen des fallenden Ölpreises und eines Korruptionsskandals mit seinen Unterstützungszahlungen für seinen Schützling in Verzug geraten sein. Zwar wurden in mehreren venezolanischen Zeitungen PDVSA-interne Quellen genannt, die diese Gerüchte dementierten, doch die Spekulationen über die GP-Zukunft des Barcelona-Siegers von 2012 reissen nicht ab.
Nun berichten die Kollegen von Omnicorse, dass die Frist zur Überweisung der Millionensumme heute, Freitag, ablaufe. Ob das nötige Geld geflossen ist, wird die Öffentlichkeit wohl bald erfahren. Denn am 3. Februar will Renault in einer Pressekonferenz in Paris über das Formel-1-Projekt informieren. Auffällig ist, dass in der Einladung der Franzosen die wichtigsten Posten im Team benannt wurden, die Namen der beiden Fahrer aber nirgends auftauchen.