MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Nico Rosberg: «Gab ein bisschen zu viel Gas»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg: «Ich gab in Kurve 7 ein bisschen zu viel Gas, drehte mich und berührte dann die Mauer»

Nico Rosberg: «Ich gab in Kurve 7 ein bisschen zu viel Gas, drehte mich und berührte dann die Mauer»

Das zweite freie Training zum Australien-GP in Melbourne war für Nico Rosberg schon nach knapp 30 Minuten gelaufen: Der Deutsche touchierte mit seinem Silberpfeil in Kurve 7 die Wand – und ärgerte sich über sich selbst.

So hatte sich Nico Rosberg den Saisonbeginn im Albert Park von Melbourne bestimmt nicht vorgestellt: Der Deutsche, der das vergangene Jahr mit einer Siegesserie abgeschlossen hatte, konnte am Nachmittag nur vier Runden drehen, bevor das Training für ihn gelaufen war. Besonders ärgerlich: Rosberg war selbst schuld daran, weil er in Kurve 7 von der Strecke rutschte.

Hinterher gestand der Sohn des früheren GP-Piloten Keke Rosberg: «Das war kein guter Start in dieses Wochenende für mich. Die Strecke war sehr nass, wodurch die Verhältnisse sehr knifflig waren. Es ist schade, dass ich die Kontrolle über das Auto im zweiten Training verloren habe. Ich gab in Kurve 7 ein bisschen zu viel Gas, drehte mich und berührte dann die Mauer.»

Der 15-fache GP-Pilot erklärte: «Danach war mein Frontflügel beschädigt und nun haben die Jungs leider etwas zusätzliche Arbeit heute Abend. Dafür möchte ich mich bei ihnen entschuldigen. Vielen Dank für eure harte Arbeit! Jetzt freue ich mich auf das Qualifying und das Rennen, um darin eine bessere Performance zu zeigen.»

Auch Technik-Chef Paddy Lowe räumte unumwunden ein: «Das war ein leicht frustrierender Tag, was sehr schade ist für den ersten Tag einer neuen Saison. Ganz besonders für die Fans. Im besten Fall haben wir zwei Sektoren zusammenbekommen – die Strecke war meistens nur an bestimmten Stellen trocken. Nico verlor im 2. Training die Kontrolle über das Heck seines Autos und kollidierte mit der Mauer. Insgesamt also nicht gerade einer unserer besten Tage.»

Der Engländer fügte an: «Zum Glück war es nichts Grosses. Der Frontflügel wurde beschädigt und wir haben das Auto vorne links als Vorsichtsmassnahme erneuert. Das wird ihn aber für den Rest des Wochenendes nicht beeinträchtigen. Morgen erwartet uns im dritten Training viel Arbeit, um uns auf das Qualifying und das Rennen vorzubereiten. Das ist jedoch für alle gleich. Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie es sich entwickelt und hoffen auf einen trockenen Tag.»

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