Felipe Nasr: Zu hoher Wasserdruck verkürzt Training
Felipe Nasr: «Das Rennen könnte bezüglich des Reifendrucks eine heikle Sache werden»
Sauber-Pilot Felipe Nasr schaffte es im ersten freien Training zum China-GP nur acht Runden weit. Der Brasilianer wurde nicht nur durch die roten Flaggen eingebremst. Er wurde auch wegen zu hohen Wasserdrucks zur Box zurückbeordert. Im zweiten Training leistete er Wiedergutmachung und drehte 32 Runden. Allerdings kam er mit seiner Bestzeit von 1:41,066 min nicht über den 20. Platz hinaus.
«Leider konnte ich im ersten freien Training aufgrund der roten Flaggen nur wenige Runden fahren», klagte der 23-Jährige. «Später musste ich wegen technischer Schwierigkeiten mein Programm unterbrechen – und kam so nur auf wenige Kilometer. Am Nachmittag konnte ich mehr Runden fahren, obwohl ich bei den Trainingsrunden fürs Qualifying Schwierigkeiten mit der Lenkung bekam. So konnte ich das Fahrverhalten des Autos praktisch nur mit vollem Tank testen.»
Nasr weiss: «Das Rennen könnte bezüglich des Reifendrucks eine heikle Sache werden. Wir fuhren nachmittags Medium- und Soft-Reifen, dabei war die Medium-Mischung die beständigere, während der Soft-Reifen punkto Performance besser waren, jedoch sehr schnell an Grip einbüssten.»
Etwas – wenn auch nicht wesentlich – besser verlief der Tag für Nasrs Teamkollegen Marcus Ericsson. Der Schwede drehte insgesamt 53 Runden und belegte mit 1:39,979 min den 18. Platz im Zeiten-Tableau.
Hinterher fasste der Schwede zusammen: «Der erste Tag in Shanghai war in Ordnung. Ich konnte viele Runden drehen und unser geplantes Programm abarbeiten, insbesondere mit den weichen Reifen und der Medium-Mischung. Wir konnten einige interessante Informationen für den Rest des Wochenendes sammeln. Was die Performance betrifft, müssen wir uns zwecks Verbesserungen die Daten genauer anschauen. Mal schauen, welche Rundenzeiten wir morgen auf den extra-weichen Reifen fahren können. Nun müssen wir uns auf die Fahrzeug-Abstimmung für das Qualifying konzentrieren.»