MotoGP: Bagnaia über die Niederlage

Jules Bianchi: Ehrung durch Stiftung für Kart-Talente

Von Vanessa Georgoulas
Philippe Bianchi: «Mein Sohn Jules hat uns zu früh verlassen, um seine Ziele und Träume zu verwirklichen. Jetzt erweise ich ihm durch die Gründung dieser Stiftung eine Ehre»

Philippe Bianchi: «Mein Sohn Jules hat uns zu früh verlassen, um seine Ziele und Träume zu verwirklichen. Jetzt erweise ich ihm durch die Gründung dieser Stiftung eine Ehre»

Die Bianchi-Familie hat die Schaffung der «Jules Bianchi Society» verkündet, die Kart-Talente auf ihrem Weg durch die Motorsport-Klassen bis in die Formel 1 unterstützen soll.

Der schmerzhafte Verlust von Jules Bianchi, der im vergangenen Juli an den Folgen seines schweren Unfalls vom Japan-GP 2014 verstarb, hat Jules' Vater Philippe, seine Mutter Christine, seine Schwester Mélanie und seinen Bruder Tom dazu veranlasst, eine Stiftung mit dem Namen «Jules Bianchi Society» ins Leben zu rufen. Diese will Kart-Talente auf ihrem Weg in die Königsklasse unterstützen.

In erster Linie geht es dabei um die finanzielle Unterstützung der jungen Rennfahrer «sodass Erfolg auf Talent und nicht auf Geld basiert», heisst es auf der Website der Organisation. «Erstes Ziel ist es, die besten jungen Piloten von ihren finanziellen Verpflichtungen zu befreien. Es geht aber auch darum, die Talente auf der Karriereleiter zu begleiten und zu unterstützen.»

Nun wird ein Programm erstellt, das unter anderem die Förderung von mindestens vier Kart-Talenten vorsieht, die den Schritt in die internationale Rennszene wagen. Während eines Zeitraums von drei Jahren sollen diese dann «dank eines weit gespannten Beziehungsnetzes in die bestmöglichen Motorsport-Programme» befördert werden, wie es weiter heisst.

Vater Philippe Bianchi, Ehrenpräsident der Stiftung, erklärte: «Mein Sohn Jules hat uns zu früh verlassen, um seine Ziele und Träume zu verwirklichen. Jetzt erweisen wir ihm durch die Gründung dieser Stiftung eine Ehre und gedenken damit seiner Karriere. Ich bin überzeugt: Wo immer er jetzt auch ist, er ist stolz, dass sein Name, seine Farben und seine Werte mit dieser Stiftung in Verbindung gebracht werden.»

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