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Jenson Button: Interesse an zweiter Karriere im TV

Von Vanessa Georgoulas
Jenson Button: «Ich will etwas machen, das Spass macht und das ich geniessen kann»

Jenson Button: «Ich will etwas machen, das Spass macht und das ich geniessen kann»

McLaren-Urgestein Jenson Button ist nach mehr als 16 GP-Jahren der Pilot mit der grössten Formel-1-Erfahrung im Feld. Nach 290 GP-Starts denkt der Weltmeister von 2009 auch über seine Zeit nach der Formel 1 nach.

Schon im vergangenen Jahr kam das Gerücht auf, Formel-1-Urgestein Jenson Button könne statt eine 17. GP-Saison zu bestreiten die Fronten wechseln und für die britische Kult-TV-Sendung «Top Gear» vor die Linse treten. Daraus wurde – zur Freude aller Formel-1-Fans des Briten – letztlich doch nichts – der 36-jährige Weltmeister von 2009 einigte sich mit McLaren-Honda darauf, noch ein Jahr in der höchsten Formelsport-Klasse der Welt zu absolvieren.

Nun steht Button erneut unter Druck, denn McLaren-Nachwuchshoffnung Stoffel Vandoorne drängt auf einen GP-Einsatz, nachdem der Belgier im vergangenen Jahr noch mit der Rolle des Reservisten hatte vorlieb nehmen müssen. Entsprechend viele Spekulationen über die Zukunft des Altmeisters gibt es – von einem Wechsel zu Williams ist die Rede, aber auch das Szenario einer zweiten Karriere als TV-Moderator macht die Runde.

Gestützt wird das durch britische Schlagzeilen, wonach die Premiere der neuesten Staffel mit dem neuen Moderatoren-Team bei den TV-Zuschauern keinen guten Eindruck hinterlassen haben soll. Vor allem Moderator Chris Evans wurde heftig kritisiert, und viele äusserten den Wunsch, den als Schreihals bezeichneten TV-Moderator durch Button zu ersetzen.

Der 15-fache GP-Sieger erklärte im Fahrerlager von Montréal: «Ich hoffe, dass sich die Leute nach wenigen Shows an alles Neue gewöhnen, denn ich fand die erste Sendung sehr unterhaltsam.»

Eine Zukunft bei der früheren Kult-Sendung, die nach dem Abgang der Aushängeschilder Jeremy Clarkson, James May und Richard Hammond komplett neu besetzt wurde, schliesst Button nicht aus. Im Gespräch mit dem Kollegen der Sun sagt er: «Ich weiss noch nicht, was ich in Zukunft machen werde und ob Top Gear überhaupt eine Option wäre. Aber ich wäre sicher interessiert an der Arbeit vor der TV-Linse.»

Der Rennfahrer aus Frome betont: «Ich bin in der glücklichen Lage, selbst über meine Zukunft entscheiden zu können und ich will etwas machen, das Spass macht und das ich geniessen kann.»

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