Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

F3-EM: 2. Saisonsieg für Lotus-Formel-1-Junior Ocon

Von Vanessa Georgoulas
Esteban Ocon: «Als das Safety-Car kurz vor dem Ziel auf die Strecke kam, dachte ich zunächst, dass das Rennen nicht wieder freigegeben würde»

Esteban Ocon: «Als das Safety-Car kurz vor dem Ziel auf die Strecke kam, dachte ich zunächst, dass das Rennen nicht wieder freigegeben würde»

Esteban Ocon siegte im fünften Saisonrennen der Formel-3-EM auf dem Hockenheimring vor Antonio Giovinazzi und Edward Jones. Lucas Auer kam als Vierter ins Ziel.

Esteban Ocon setzte sich am Start gegen Antonio Giovinazzi vom Team Jagonya Ayam with Carlin durch und sah nach 22 Runden als Erster die Zielflagge. Giovinazzi und Carlin-Pilot Edward Jones belegten die Positionen 2 und 3. Mit seinem zweiten Saisonerfolg baute der französische Rookie sein Punktekonto in der Gesamtwertung der F3-EM auf 85 Zähler aus und führt nun mit einem Vorsprung von 18 Punkten vor Tom Blomqvist vom Team Jagonya Ayam with Carlin.

Nach seinem Sieg erklärte der Prema-Pilot strahlend: «Ich hatte einen guten Start, konnte die erste Position übernehmen und Antonio hinter mir halten. Als das Safety-Car kurz vor dem Ziel auf die Strecke kam, dachte ich zunächst, dass das Rennen nicht wieder freigegeben würde. Aber das stimmte nicht. Der Restart ist mir auch gut gelungen und ich bin nach den Problemen im Rennen gestern sehr glücklich, dass ich hier gewinnen konnte.»

Auch Giovinazzi war zufrieden: «Nach dem Start war ich Zweiter hinter Esteban und konnte ihm das gesamte Rennen lang folgen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nie so nah an ihm war, um ihn anzugreifen. Nach dem Restart war ich kurz dran, aber ich wollte kein zu grosses Risiko eingehen. Auch Platz 2 bringt viele Punkte und ist ein gutes Resultat.»

Und auch der Drittplatzierte Jones, der seinen zweiten Podestplatz des Wochenendes feiern durfte, war glücklich: «Ich freue mich sehr, aber dieses Rennen war wirklich harte Arbeit. Vor allem in der zweiten Rennhälfte machte Lucas Auer viel Druck und nach der Safety-Car-Phase griff er mich an. Es war ein schöner Kampf, in dem jeder dem anderen genügend Platz gelassen hat. Dass ich mich durchgesetzt habe, freut mich natürlich sehr.»

Tatsächlich hatte der viertplatzierte Auer in den letzten beiden Runden Jones angegriffen, doch der Fahrer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten konnte sich gekonnt verteidigen und den Österreicher weiter auf Distanz halten. Blomqvist, Latifi, Rosenqvist, Serrallés und die beiden Carlin-Piloten Jordan King und Jake Dennis vervollständigten die Top-Ten.

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