Formel 1: Ralf Schumacher outet sich

Aufgalopp in Daytona

Von Oliver Runschke
Testauftakt in Daytona

Testauftakt in Daytona

Bei zweitägigen Tests in Daytona stimmten sich Grand-Am-Teams auf die 2010er Generation der Pirelli-Einheitsreifen ein.

Kennenlernen von neuem Material und den 2010er Reifen von Pirelli stand bei dem ersten von zwei Vortests für die 24h von Daytona in dieser Woche im Lastenheft der Grand Am-Teams.

Offizielle Zeiten des Test veröffentlichte die Grand-Am wie üblich nicht, teilte aber mit das zu den Schnellsten die beiden Riley-Ford von Michael Shank, der Ganassi-Riley-BMW mit Scott Pruett, der SunTrust-Dallara-Ford mit [*Person Max Angelelli*] sowie der Brumos-Riley-Porsche mit David Donohue gehörten.

Teamchef Michael Shank äusserte sich positiv über die neuen Pirelli Reifen: «Die neue Generation ist sehr konstant, damit können wir in Daytona in der Nacht mindestens Doppelstints fahren. Auch bei den Sprintrennen werden die neuen Reifen einen taktischen Vorteil geben.»

Gleich zwei Piloten aus dem NASCAR-Lager waren in Daytona unterwegs. [*Person Bobby Labonte*] testete im TRG-Porsche und sass erstmals in einem GT-Sportwagen. Labonte startet in der Vergangenheit bereits in Daytona-Prototypen beim «Rolex 24», grosse Umstellungsschwierigkeiten auf den ungewohnten GT-Porsche hatte der NASCAR-Veteran aber keine: «Das Auto ist ähnlich zu einemDP. Es ist eine gute Abwechslung zu den NASCAR, die GT-Fahrzeuge sind wesentlich steifer und bewegen sich im Gegensatz zum Stockcar wesentlich weniger beim Bremsen und Beschleunigen.»

Auch Sprint-Cup-Pilot Paul Menard war vor Ort und testete in einem von zwei Spirit of Daytona-Coyote-Porsche an der Seite der beiden diesjährigen «Rolex 24» Sieger Antonio Garcia und Buddy Rice.

Einen ersten Test unterzog das neue Team Action Express Racing dem mit einem Porsche V8-Motor ausgerüsteten Riley, Ganassi probierte anstelle des bisher verwendete Lexus-Triebwerks einen BMW V8.

Nach dem Grand-Am-Rückzug vor Saisonende war auch Krohn Racing mit Nic Jönsson in Daytona unterwegs. Der Schwede testete den neu aufgebauten Lola-Ford auf Herz und Nieren, Teamchef Tracy Krohn hatte nach einem Reifenschaden vor vier Wochen mit dem Lola einen schweren Unfall. Trotz eines anhaltenden Rechtsstreites mit Lola plant Krohn Racing einen Start beim «Rolex 24».

Auch in der GT-Klasse gab es in dieser Woche zahlreiche Premieren. Neben dem neuen Camaro von Stevenson Motorsport testete Turner Motorsport mit einem BMW M6, Speedsource führte einen komplett neu aufgebauten Mazda RX-8 aus, und das Team Sahlen war erstmals mit einem Ex-Speedsource-Mazda unterwegs.

Andy Lally, im TRG-Porsche in diesem Jahr Sieger in der GT-Klasse, stellt sich für das kommende Rennen zumindest schon einmal auf einen härten Wettbewerb ein. «Wir sind ungefähr gleich schnell wie am Anfangs des Jahres, aber die Konkurrenz ist wesentlich stärker geworden. Nun müssen wir nun etwas am Auto arbeiten, aber unsere Basis ist sehr gut.»

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