Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Schwarme will Tommy Kunert nicht haben

Von Rudi Hagen
Thomas Kunert wird 2014 noch wenige ausgewählte Rennen fahren

Thomas Kunert wird 2014 noch wenige ausgewählte Rennen fahren

Tommy Kunerts Abschiedstournee 2014 wird um ein Rennen ärmer: Der Sidecar-Multi-champion aus Memmingen wird in Schwarme nicht starten.

Nach seinem elften Europameistertitel hatte der 45-Jährige eigentlich schon seinen Abschied aus dem aktiven Bahnsport verkündet, später aber eingeräumt, mit Beifahrer Markus Eibl im kommenden Jahr doch noch auf Abschiedstour gehen zu wollen. «An Prädikaten werden wir definitiv nicht teilnehmen, aber auf drei oder vier Bahnen wollen wir uns noch einmal von unseren Fans verabschieden.»

Dazu sollte auch der Niedersachsenring in Schwarme gehören. «Ich war da immer gerne gesehen und eigentlich war mit Uwe Meyer, mit dem ich sonst immer die Startverträge gemacht habe, alles klar», sagte ein enttäuschter Kunert jetzt gegenüber SPEEDWEEK.com. Nachdem der Start Kunerts in Schwarme in einer Fachzeitschrift (vorschnell) bekanntgegeben wurde, erhielt er jetzt Post vom Vorsitzenden des MSC. «Kurt Harries hat mir eine Mail geschrieben, nachdem Uwe nicht berechtigt sei, Startverträge zu machen, also sei das Ganze hinfällig.»

So werden Thomas Kunert und Markus Eibl auf jeden Fall noch einmal in Herxheim und in Hertingen an das Startband rollen, möglicherweise auch in Berghaupten. Kunert: «Der Markus will allerdings seine Solo-Karriere forcieren, wenn es da Terminüberschneidungen gibt, muss ich sehen, was ich mache.»

Ob ein Engagement in Vechta möglich wäre? «Ich war in all den Jahren nur sechsmal in Vechta und habe immer gewonnen, sei es gegen Keil, Onderka, Heim oder Matthijssen. Meine Leistung stimmte also. Aber angeblich war ich zu teuer, sodass ich zuletzt immer nur zuschauen durfte. Schade.»

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