B-Gespann-Masters: Hübsch/Burger holen Gesamtsieg
Kevin Hübsch (r.) und Michael Burger (l.) wurden B-Gespann-Master-Sieger 2016
Nach den Rennen in Angenrod und Melsungen fand der dritte und letzte Lauf zum B-Gespann-Masters 2016 im Motodrom Leipzig statt. Der MC Post Leipzig hatte sich frühzeitig zur Austragung des Finales bereiterklärt und zusammen mit den Organisatoren der Master-Serie viel Energie und Arbeit investiert.
Für die Zuschauer hatte sich die Reise in den Osten auf jeden Fall gelohnt, denn sie sahen sehr gute, spannende Rennen mit vielen Positionskämpfen. Vor den Semifinalläufen hatten mit Kevin Hübsch/Michael Burger, Oswald Bischoff/Mario Siebert und Manuel Maier/Benjamin Meier noch drei Teams die Chance sowohl auf den Tages- als auch auf den Gesamtsieg.
Die Angenroder Bischoff/Siebert vergaben ihre guten Titelchancen aber aufgrund einer Vorlauf-Disqualifikation wegen Verlassens der Bahn und einem Fehlstart im Finale. Sie mussten beim Wiederholungsstart 15 Meter nach hinten und konnten diesen Rückstand dann nicht mehr aufholen.
Kevin Hübsch wäre bei dem Fehlstart fast das Startband zum Verhängnis geworden, denn es hatte sich um seinen Hals gewickelt. Davon ließ sich der junge Mann aus Furtwangen aber nicht beeindrucken und startete mit Beifahrer Michael Burger sauschnell, wehrte die Attacken von Maier/Meier konsequent ab und raste als Erster über die Ziellinie.
Tagesdritte wurden Mike Kolb und Beifahrerin Nadin Pierick, die mit der Speedwaybahn in den Vorläufen mit am besten zurecht kamen. Beim Fehlstart zum Finale hatte aber die Kupplung gelitten, so war nach dem Re-Start nicht mehr drin.
Überschattet wurde der gelungene Renntag vom Sturz von Roman Löffler und Beifahrer Patrick Fischer. Sie touchierten nach einem Überholmanöver die Bande und überschlugen sich. Im Krankenhaus wurde bei Löffler ein gebrochenes Schlüsselbein diagnostiziert.
B-Gespann-Master-Sieger 2016 wurden damit Kevin Hübsch und Michael Burger vor Oswald Bischoff und Beifahrer Mario Siebert. Gesamt-Dritte sind Manuel Maier/Benjamin Meier, die 2017 ebenfalls in der Internationalen Lizenzklasse starten wollen.